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Wer einen Trip auf der Garden Route plant, sollte sich unsere zehn Überlebenstipps anschauen. Das spart Zeit, Geld und Nerven!
Die Garden Route gehört zu den beliebtesten Zielen für eine Rundreise in Südafrika. Und das zu Recht: Endlose Sandstrände, üppige Wälder und schroffe Klippen im Wechsel und hinter jeder Kurve das nächste Naturparadies. Wer die schönste Strecke Südafrikas erkunden will, muss allerdings so einige Zeit hinterm Steuer verbringen – Pleiten, Pech und Pannen inklusive. Damit ihr nicht vor Verzweiflung ins Lenkrad beißt, haben wir für euch unsere zehn besten Überlebenstipps für einen Road-Trip auf der Garden Route zusammengestellt.
Ein Roadtrip auf der Garden Route verlang nach Planung....und einer großen Portion Abenteuer.
1. Planung ist das halbe Leben...
....oder zumindest die halbe Garden Route. Wer vorher eine grobe Route zurechtlegt, erspart sich Diskussionen mit den Mitreisenden. Fleißige haben schon im Voraus Hotelzimmer oder Campingplatz gebucht, in Hochzeiten – etwa über die Osterferien – sind Reservierungen dringend zu empfehlen. Wer es lieber darauf ankommen lässt und dafür mehr Freiraum bei der Reise hat, kann in den jeweiligen Orten spontan nach ausgewiesenen Unterkünften suchen – zur Not ist eben auch der Rücksitz ein Bett.
2. Rechts oder Links?
Navi angemacht, Adresse eingetippt und die nette Computerstimme führt direkt zum nächsten Ziel. Soweit die Theorie der Navigation. Wer schonmal im örtlichen Pub statt in der Pension gelandet ist weiß, dass es damit auf der Garden Route nicht weit her ist. Viele Adressen gibt es doppelt, bei einigen Unterkünften und Anbietern sind erst gar keine angegeben und die groben Richtungsangaben tragen mehr zur Verwirrung als zur richtigen Route bei. Also Karte einpacken, drauflosfahren und zur Not einfach den Wirt nach der richtigen Richtung fragen – vielleicht springt sogar ein Bier aufs Haus dabei heraus.
3. Falsche Polizisten
Männer in gelben Westen winken euch hektisch von der Straße und verlangen anschließend 200 Rand für zu schnelles Fahren? Spätestens jetzt sollten bei euch alle Alarmglocken schrillen. Diese Masche ist bei kriminellen Banden auf der Strecke beliebt, um ahnungslose Touristen abzuzocken. Sind weit und breit weder Polizeiwagen noch Radargeräte zu sehen, ist Weiterfahren meist die beste Option. Sieht alles nach einer offiziellen Verkehrskontrolle aus, trotzdem immer einen Beleg und die Quittung einfordern. Sicher ist sicher! Tipp: Auf der Garden Route stehen neben den vielen fest installierten Blitzern häufig auch sehr gut getarnte mobile Stationen. Wer nicht ordentlich draufzahlen möchte, sollte auf der Route also den Fuß vom Gas nehmen.
Viele Bergpässe sind Schotterpisten, aber die Aussicht belohnt für die holprige Fahrt.
4. Sichere Aussicht
Die Garden Route hat so einiges zu bieten und dazu gehören auch atemberaubende Ausblicke auf die Küste, auf Strände oder bizarre Felsen. Klar, dass davon Fotos für die Lieben daheim gemacht werden müssen. Was euch gefällt, muss aber nicht auch euren Hintermann begeistern – mitten auf der Fahrbahn einfach auf die Bremse zu treten ist also eher nicht zu empfehlen. Auch spontane Stopps hinter Kurven oder Bergkuppen sind nicht ratsam, soll der Trip nicht im Krankenhaus enden. Entlang der Strecke sind an besonders schönen Abschnitten einige kleine Rastplätze eingebaut worden, die man zum Halten nutzen kann. Vorteil: Picknick mit spektakulärem Ausblick!
5. Tanknadel beobachten
Neben der tollen Aussicht sollte man auf dem Road-Trip auch immer die Tanknadel im Auge behalten. An den Küstenstrecken kommen zwar relativ regelmäßig Tankstellen, aber vor allem im Hinterland kann zwischen zwei Zapfsäulen schonmal eine ganz schöne Strecke liegen. Wer also nicht um jeden Meter zittern will, sollte die vorhanden Zapfsäule nutzen, die nächste Tankstelle ist nicht um die Ecke. Außerdem immer genug Bargeld dabei haben, denn nicht alle Tankstellen akzeptieren Kreditkarten. Achtung: Wer von Outdshoorn über die N12 und N2 nach Knysna fährt, sollte in Uniondale unbedingt noch einmal tanken. Die nächste Tankstelle ist 100 Kilometer entfernt.
6. Blutsauger abwehren
Vor allem in den dichten Wäldern der Nationalparks sind sie auf der Jagd nach frischem Blut: Moskitos. Für Wanderungen und andere Outdoor-Aktivitäten hilft nur lange, möglichst helle Kleidung und Schutzmittel. Die Zitronencremes, die von manchen Parks vorsorglich an Besucher verteilt werden, helfen nur bedingt gegen die Plagegeister.
7. Welche Straße?
Woher kommt das „Road“ in „Roadtrip“? Von Roads, Straßen, genau! Und die gibt es auf der Garden Route viel und in den unterschiedlichsten Arten. Von Autobahn und Landstraße bis Schotterpiste ist je nach Region alles dabei. Einspurige Strecken sind keine Seltenheit, da ist vor allem Rücksicht auf entgegenkommende Wagen gefragt. Viele Bergpässe bieten eine tolle Aussicht und sehenswerte Landschaften, die Straßen sind aber meistens eher steile Schotterpisten und können Kleinwagen einige Probleme bereiten. Am besten vor Ort nach den Beschaffenheiten fragen und im Zweifelsfall einen anderen Weg wählen.
Nicht bei allen Weinproben werden auch Snacks angeboten. Kleine Vorräte im Wagen helfen Wunder.
8. Rechtzeitig buchen
Auf der Garden Route gibt es so einiges zu erleben und noch mehr Anbieter für Sehenswürdigkeiten, Abenteuer und Erlebnisse. Rechtzeitige Reservierungen sind allerdings für viele Aktionen ein Muss. Zu den Ferienzeiten, an Feiertagen oder Wochenenden sind Hot-Spots wie die Cango Caves in Outdshoorn schnell ausgebucht und die Wartezeiten für Führungen betragen zwei bis drei Stunden. Ist nur sehr wenig los, bieten einige Anbieter nicht alle ihr Touren an oder machen früher Schluss. Am besten ein bis zwei Tage im Vorraus informieren, sonst ist Frust vorprogrammiert!
9. Brot und Wein
Neben all der Aussicht, den Stränden und kleinen Örtchen gibt es auf der Garden Route hinter jeder dritten Kurve auch noch ein schönes Weingut zu entdecken. Eine Weinprobe kostet meist nur wenig und ist fast überall zu haben. Bei einigen Weingütern gibt es Kleinigkeiten zu Essen dazu, viele bieten ihren Wein allerdings pur (ohne Snacks) an. Eine Packung Cracker, Brot oder andere Snacks als Vorrat im Wagen können nach der fünften Weinprobe wahre Wunder wirken – und dem nüchternen Fahrer so einige graue Haare ersparen.
10. Die Route verlassen
Die Garden Route ist eine der schönsten Rundreisen Südafrikas und wer die traditionelle Route entlangfährt, erlebt einige der sehenswertesten Orte der Kapregion. An einigen Stellen ist es aber mindestens genauso schön, die Strecke zu verlassen und die Landschaft auf eigene Faust zu erkunden. Viele Orte entlang der Strecken haben einen unnachahmlichen Charme, die Menschen sind immer freundlich und die Natur ohne die großen Touristenströme umso beeindruckender.
Von Elisabeth Thobe
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Mehr auf KapstadtMagazin.de
1. Überblick über die Garden Route
2. Rundreise auf der Garden Route
3. Top 10 Restaurants auf der Garden Route
4. Die Highlights der Garden Route
5. Top 10 Safari Logdes und Game Reserves
6. Reisen entlang der Garden Route
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