Fahren Sie durch die Weinberge und genießen die verschiedenen Aromen.

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Malerische Landschaften in Franschhoek

Mit der grünen Franschhoek Wine Tram durch die Weinberge

Fährt man durch Franschhoek, wirken die Landschaften wie Postkartenmotive: Überall, wohin das Auge reicht Weinberge. Ein Weingut reiht sich an das andere. Rund zwei Dutzend gibt es in der kleinen Schwester des großen Bruders Stellenbosch. Der Ort, der rund eine Autostunde von Kapstadt entfernt liegt, bedeutet übersetzt „Französisches Eck“, doch hier lassen sich nicht nur französische, sondern ebenso holländische Einflüsse wiederfinden. Der Weinanbau hat hier Jahrhunderte alte Tradition. Für eine Weinverkostung, bei der Sie das Auto mal stehen lassen und was trinken können, empfielt es sich die grüne Tram zu nehmen.

Die Tour mit der Franschhoek Tram startet am River Café im Zentrum Franschhoeks. Die Anfahrt von Kapstadt dorthin muss mit dem eigenen PKW erfolgen, da es keinen Shuttle-Service gibt.

Die grüne Lokomotive im Ortskern, ist mit einem Infoschild gekennzeichnet und ist nicht zu übersehen. Von hier werden die Teilnehmer mit einem Minibus zur rund 2 Kilometer entfernten Zugstation gefahren, von wo aus sie die Eisenbahn zu den verschiedenen Routen – es gibt acht an der Zahl, die in die Farben Rot, Gelb, Blau, Grün, Lila, Orange, Grau und Pink unterteilt sind, nehmen können. 

Geschichte zum hautnahen Erleben
Die Gleise wurden 1904 als Entlastung zu den Ochsenkarren für die Bauern erbaut, später fuhren hier erst Dampflokomotiven, später Loks mit Dieselantrieb. Dann lagen die Gleise mehr als ein Jahrzehnt brach, ehe sie 2012 von der Franschhoek Wine Tram wieder in Betrieb genommen wurden. Die fast fünf Meter hohe Doppelstockstraßenbahn kann bis zu 78 Personen befördern, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 32 Kilometer pro Stunde und hat bei voller Auslastung ein Gewicht von 20 Tonnen. Bei den Hop-on-hop-off-Touren, bei denen die Besucher so oft aus- und einsteigen können wie sie möchten, werden insgesamt 27 Weingüter in Franschhoek angefahren. Eine Durchsage zu Beginn der Fahrt empfiehlt jedoch, sich nicht mehr als sechs pro Tag zu besuchen, da sonst die Zeit zu knapp ist.  

Gehobene Führungen in kleinen Gruppen
Neben den Standard-Touren gibt es noch die sogenannte „Curated Wine Experience-Touren“, gehobene Führungen durch drei Weingüter mit einem persönlichen Guide, der eine kleine Gruppe von maximal 12 Teilnehmern durch die malerischen Weingüter führt. Dazu gibt es exquisite Weinverkostungen, Kellerführungen und ein Dreigänge-Mittagessen.

Unser einheimischer Guide begrüßt uns an der Zugstation in Franschhoek, stellt sich vor und erklärt sofort, dass er vom Stamm der Xhosa sei, von dem auch der ehemalige Präsident Nelson Mandela herstamme. Wir bekommen einen goldenen Aufkleber, den wir sichtbar auf unsere Kleidung anbringen sollen, damit wir als Gruppe erkennbar sind. Nach zwei Stationen, sind wir schon an unserem Halt für diesen Tag, dem Weingut „Rickety Bridge“ angekommen. 

Rickety Bridge
Das erste, der insgesamt drei Weingüter, das wir als Gruppe von 12 Personen besuchen, ist das „Rickety Bridge.“ Das Weingut  liegt an den Hängen der Franschhoek Mountains. 

Handgepflückte Trauben und eine schonende Herstellung
Unser einheimischer Guide führt uns in den modernen Weinkeller und erklärt uns die Herstellung der Weine, bevor wir zur Verkostung der teils ausgezeichneten und limitieren Weine übergehen. Die Trauben hier, erklärt uns der Guide, werden handgepflückt und schonend verarbeitet. Keiner der hier hergestellten Weine habe einen höheren Alkoholgehalt als 15 Prozent.

Im Weinkeller ist es recht kühl und die Metallbehälter, in denen der Wein gelagert wird, sind eiskalt. Das müsse auch so sein, erklärt uns der Guide. Aus dem Keller begeben wir uns in den Verkostungsraum und probieren nacheinander einige Weißweine wie den Sauvingnon Blanc und den Chardonnay. Später auch einige Rotweine wie den Pinotage.  

Nach dem Weintasting begeben wir uns zum Mittagessen in das Restaurant. Einige der Weingüter verfügen hier neben Verkostungsräumen auch über erstklassige Restaurants. Beim Essen komme ich mit den anderen Teilnehmern aus der Gruppe ins Gespräch. Darunter ist ein indisches Ehepaar aus Durban, ein Paar aus der Schweiz und ein Vater-Tochter-Gespann aus den USA. Sie alle machen Urlaub hier und lieben Wein. 

Grande Provence
Das zweite Weingut des Tages, das Grande Provence, blickt auf eine 325-jährige Geschichte zurück.

Den Garten des Weinguts säumen Metallmasken und Skulpturen und in einem Seitengebäude befindet sich eine Kunstgalerie mit einem Shop mit weiteren Exponaten. Hier können Skulpturen und Bilder gekauft werden. 

Besonderheit: Um die Ecke des Hauptgebäudes befindet sich ein Gepardengehege, dass wir besuchen. Es ist sehr warm an diesem Tag und so sehen wir nur eine Wildkatze, die sich weiter hinten an einem Gehege versteckt.
Öffnungszeiten: Täglich von 9:30 Uhr bis 17 Uhr, Begegnungen mit den Tieren finden von 10 Uhr bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr statt.
Preise: Der Eintritt kostet R160 pro Person für Erwachsene und R100 pro Kind. 

La Bri
Das dritte und zugleich letzte Weingut für den heutigen Tag, ist das La Bri. Auf diesem Weingut findet ein sogenanntes Food-Pairing statt. Also die Kombination von Wein und Essen. 

Wein-Kombinationen verleihen neue Geschmackserlebnisse
Wir können uns bei der Verkostung der drei Rotweine zwischen Schokoladenparalinen mit Nuss-Nougat- und Minzfüllung und Biltong (getrocknetem Fleisch) entscheiden. Die Hälfte entscheidet sich für das eine, die andere für das andere. Ich muss sagen, dass die Pralinen lecker schmecken und sich mit den Rotweinen gut ergänzen. Sie geben dem Wein einen anderen, besonderen Geschmack.  

Preise: Sie variieren und liegen bei den Standardtouren ab R260 pro Erwachsener und R90 pro Kind (wobei die Tastings nicht inbegriffen sind) und bei den Curated Wine Experience-Touren bei circa R1150 pro Person (inklusive dem Transfer von der Franschhoeker Innenstadt zur Station, inklusiven Weintastings, Führungen auf den Weingütern und durch die Weinkeller und einem Dreigänge-Mittagessen).

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Artikel und Fotos von Ida Katnic

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