10 Fragen an Susanne Hobbach
Eine schöne Spuvenierkollektion in der Mother City
Susanne Hobbach war Lehrerin in Deutschland, doch Kapstadt brachte sie dazu eine neue Seite an sich zu entdecken. Jetzt designt, produziert und vertreibt sie selbstständig ihre Souvenirkollektion in der Mother City.
Wer bist du?
Was kannst du uns genaueres über deine “Tafelbergkollektion” erzählen?
Meine Kollektion besteht aus verschiedensten Produkten, wie zum Beispiel Babybodys, Magneten oder Aufklebern für Autos oder auch Surfboards. Sie haben alle das von mir designte Logo gemeinsam. Es zeigt die Silhouette des Tafelbergs, sowie verschiedene andere Sehenswürdigkeiten aus Kapstadt . Anfangs habe ich diese Produkte nur an Freunde und Verwandte verschenkt, doch die sind so gut angekommen, dass ich mich selbstständig gemacht und begonnen habe sie als Souvenirs zu verkaufen.
Was hat dich zur Erfindung deiner Kollektion inspiriert?
Ich lebe mit meiner Familie in Table View und immer wenn wir mit unseren Kindern am Strand sind, genießen wir den Blick auf den Tafelberg. Als ich meinem Mann dann irgendwann einmal ein schönes T-shirt mit einem Tafelberglogo schenken wollte und keines finden konnte, habe ich mich einfach selber daran gemacht, eins zu basteln. ch habe den Tafelberg aus verschiedenen Perspektiven fotografiert und habe meine liebste gefunden. Daraus wurde dann mein Logo. So fing alles an.
Wo verkaufst du deine Kollektion?
Meine Kollektion findest du in Souvenirshops an der Old Biscuit Mill, im Baraka in den Cape Quarters und in Läden an der Waterfront und Big Bay. Auch einige Hostels und Hotels bieten meine Produkte an. Das Radisson Red zum Beispiel schenkt jedem Gast zu seinem Aufenthalt einen Magneten meiner Kollektion. Außerdem bin ich schon mit einigen weiteren Anbietern im Gespräch und es sieht vielversprechend aus.
Kannst du uns als Insiderin einen Tipp geben an welchen Orten in Kapstadt man am besten Souvenirs kaufen kann?
Auf der einen Seite bieten die vielen Souvenirläden, wie das “Baraka”, “Call me Ishmael” in Woodstock, “Fabricates” im Gardens Centre, “Presentspace” auf der Kloof street oder die Shops an der Waterfront coole und abgedrehte Erinnerungsstücke. Auf der anderen Seite liefern die vielen Märkte, die sich über die ganze Stadt hin verstreut finden, tolle Plätze um das richtige für Freunde oder Familie zu finden.
Welche Märkte sollte man als Besucher oder Einheimischer auf keine Fall verpassen?
Natürlich gibt es viele verschiedene coole und einzigartige Märkte in Kapstadt, aber einige sind wirklich besonders . Den “Watershed” an der V&A Waterfront etwa sollte man auf keinen Fall verpasst haben, wenn man in Kapstadt ist. Dort gibt es die unterschiedlichsten Produkte von Künstlern aus ganz Afrika. Auch den “Neighbourgoods market” in der Old Biscuit Mill, der jeden Samstag in Woodstock stattfindet, sollte man unbedingt einmal besuchen. Er bietet von Souvenirs bis hin zu vintage Möbeln alles was das Herz begehrt. Sogar für Einheimische ist immer etwas dabei. Der Hout Bay Market mit seiner Live Musik liefert ebenfalls eine einzigartige schöne Atmosphäre, die man gespürt haben muss, wenn man in Kapstadt ist.
Woher kommt deine Begeisterung für Kapstadt?
Ich fühle mich hier in Kapstadt sehr lebendig und mag die besondere Stimmung hier. Überall kann ich die starke Energie durch den Mix an Kulturen und Persönlichkeiten spüren. Es sprießen innovative Ideen in allen Bereichen hervor und es wird nie langweilig, die Entwicklung Kapstadts zu beobachten und daran teilzuhaben. Die Stadt bringt einen dazu sich neu zu erfinden und neue Seiten an sich zu entdecken. Ich hätte nach unserem Umzug nach Kapstadt auch hier an der deutschen Schule wieder als Lehrerin arbeiten können, stattdessen hat es mich in eine ganz andere Richtung verschlagen. Auch die vielseitigen Orte die man in Kapstadt findet tragen zu meiner Begeisterung bei. Zu meinen Lieblingsorten gehören natürlich der Tafelberg, aber auch der Dolphin Beach mit Blick auf diesen oder das Weingut Beau Constantia.
Was bedeutet es, in Kapstadt selbstständig zu sein? Gibt es Hindernisse, mit denen du vorher nicht gerechnet hast?
Eine Company zu gründen und damit Entrepreneur zu werden ist einfach, allerdings ist es damit natürlich nicht getan. Mir hat es geholfen, dass ich beim Herstellungsprozess meiner Produkte immer wieder bestärkt wurde, vor allem als die ersten Muster nicht so ausfielen, wie ich es mir vorgestellt hatte. In fast jedem Lebensbereich hört man die Phrase „We make a plan“ und das ist genau das, was ich in solchen Momenten hören musste, um weiterzumachen. Und letztendlich ging der Plan auf und ich hatte mein gewünschtes Endprodukt in Händen., Meetings mit inspirierenden Persönlichkeiten, gerne auch im Café bei blauem Himmel und Sonnenschein gehören genauso zu Kapstadt wie abgesagte Meetings .
Was unterscheidet deine Kollektion von den billigen Souvenirs die in Asien produziert werden?
Alle Produktionsschritte meiner Kollektion laufen hier in Kapstadt ab. Die meisten davon mache ich sogar selber. Deswegen tragen meine Produkte auch alle ausnahmslos das Siegel “Proudly South African”. Dies lässt mich zumindest unter den Souvenirherstellern herausstechen, die ihre Produkte irgendwo in Asien herstellen lassen.
Was vermisst du an Deutschland am meisten?
Am meisten vermisse ich wohl die vielen kleinen Gassen oder das Radfahren nachts von einem Weinfest nach Hause. Erst wenn man einmal weg ist merkt man, wie sehr man auch Dinge, wie die alten Burgen und Schlösser, die alte Kultur und die historisch, romantisch, europäische Atmosphäre Deutschlands vermisst.
susanne@sutonimo.co.za
Instagram: sutonimoafrica
Tel 074 9697984
Von David Bauer
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