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„I envy you… You still get to fall in love with this place. “
Wie viele Liebeslieder wurden schon auf diese Stadt angestimmt. Wie viele Gedichte gedichtet. Cape Town, you beauty! Umringt vom berühmten Tafelberg, dem Indischen Ozean auf der einen und dem Atlantischen auf der anderen Seite. Sonne, Strand, Meer und Leichtigkeit. All das vereint in einer einzigen atemberaubenden Kulisse. Kein Wunder das Cape Town dieses Jahr von Lonely Planet zum 2. Beliebtesten Reiseziel erklärt wurde.
Nach Kapstadt hat es mich vor inzwischen knapp 9 Monaten gezogen und bisher habe ich meine Entscheidung noch keinen Tag bereut. Wie Tebs, mein Host in meinem ersten Hostel in Observatory damals zu mir meinte, es gibt kaum jemanden der sich nicht in diese großartige Stadt verliebt. Hergekommen bin ich eigentlich „nur“ um mein Auslandssemester an der University of Cape Town zu absolvieren, aber nachdem es mir so gut hier gefallen hat, habe ich mich dazu beschlossen noch ein paar Monate dranzuhängen und ein Praktikum bei KapstadtMagazin.de zu machen. Ein Glücksgriff, wie ich sagen muss. Nicht nur das Arbeitsklima und die Kollegen sind unglaublich angenehm, ich lerne auch jeden Tag etwas neues, Spannendes über die Mother City.
Kapstadt hat viele Gesichter
Aber neben den unzähligen positiven Eigenschaften, die Kapstadt und Südafrika zu bieten haben, gibt es eben auch Schattenseiten. Die riesige Schere, die hier zwischen Arm und Reich herrscht, macht sich jeden Tag bemerkbar. Ein korrupter Präsident, der sich weigert seinen Platz zu räumen, ein immer noch nicht ausgereiftes Bildungssystem und andere Überbleibsel aus der Apartheidzeit prägen Südafrika bis heute.
Mir war es von Anfang an wichtig alle Seiten von Kapstadt kennenzulernen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass man erst einen richtigen Eindruck von einer Stadt bekommen kann, wenn man sich mit all ihren Facetten befasst. Was mir in den letzten Monaten an mir selbst aufgefallen ist, wie sehr man mit der Zeit doch abstumpft, was die offene Armut angeht. Die Bettler in Obs, mit denen ich mich inzwischen richtig gut verstehe, gehören für mich genauso zum Stadtbild, wie die protzigen Karren, die von Zeit zu Zeit durch meine Straße fahren. Kapstadt ist auch Extreme, gut und schlecht zugleich und wenn man möchte, kann man leicht an den schlechten Seiten vorbeileben.
Ein Ausflug nach Khayelitsha
Letzten Sonntag hat es mich ins Rands in Khayelitsha, einem der größten Townships in Südafrika, verschlagen. Ähnlich wie beim berühmten Mzolis in Gugulethu, gibt es hier Fleisch in rauen Mengen, laute Bässe und, obwohl es Sonntag ist, eine unglaublich positive Stimmung. Hergekommen bin ich mit einer Gruppe von Freunden, die alle schon einmal ansässig gewesen sind in Kapstadt, aber inzwischen auf der ganzen Welt verteilt leben. Zwei von ihnen kommen aus Nigeria und ich weiß inzwischen, dass das eine Information ist, die keiner von uns hier rumposaunen wird. In den letzten Jahren gab es in Südafrika vermehrt fremdenfeindliche Angriffe auf zugezogene Afrikaner und vor allem Nigerianer sind in den Townships eine gern gesehene Zielscheibe, um den Frust über Kriminalität, Arbeitslosigkeit und eine allgemeine Hoffnungslosigkeit loszuwerden. Das Bild der Regenbogennation trügt.
Ein Freund erzählt mir, wie einem Bekannten von ihm vor Mzolis in Gugs ins Bein geschossen wurde, weil er auf eine Frage, die ihm eine Gruppe Jungs auf Xhosa gestellt hat, nicht antworten konnte. Sie haben ihn als Eindringling wahrgenommen und sofort reagiert, ohne Skrupel, ohne nachzudenken. „Ein Menschenleben ist in diesem Land nichts wert.“ Dieser Satz, den ich in meiner Zeit hier immer wieder zu hören bekommen habe, räsoniert in meinem Kopf, wenn ich solche Geschichten höre.
Es ist eine der oben erwähnten, hässlichen Seiten dieses Landes, aber sie zu ignorieren würde dem Problem keine Abhilfe tun.
Da ich selbst „Mixed“ bin, mein Vater stammt aus Togo, West Afrika und meine Mutter aus Deutschland, fällt es den Leuten hier meist schwer mich in eine Schublade zu packen. Von „Coloured“ bis „American“ hatte ich schon alle Vermutungen dabei. Auch im Rands wird meine Herkunft zum Thema. Als ich mich in der Schlange für die Toilette anstelle, werde ich von zwei jungen Frauen, argwöhnisch beäugt, weil ich auf eine ihrer Fragen in Xhosa nicht antworten kann. Es ist eine Mischung aus Interesse und Misstrauen, aber nachdem ich ihnen entschuldigend zulächle und ein paar Worte auf Englisch verliere, wenden sie sich schnell anderen Dingen zu. Schließlich sind wir alle hier um Spaß zu haben.
In den Townships herrschen andere Gesetze, als in meinem vergleichsweise doch recht beschaulichen Observatory. Das weiß ich und es lässt mich auch im Rands achtsamer sein. Aber ich weiß auch, wenn ich auf ein paar Regeln achte, dann kann ich hier eine richtig gute Zeit haben.
Gugs, Khayelitsha, Philippi, Mitchells Plain. All diese Orte haben mehr zu bieten als rohe Gewalt und Grauen. Im Rands treffe ich auf Sivu. Er kommt ursprünglich aus Gugulethu und arbeitet heute als Accountant. Wir unterhalten uns über Kunst und unsere gemeinsame Liebe fürs Lesen. Er habe sich kürzlich an Kafkas Verwandlung versucht, aber der Gedanke eines Menschenkäfers war ihm dann doch zu absurd. Als unser Fleisch an den Tisch kommt, muss ich mich verabschieden, aber Sivu verspricht mir Gugs zu zeigen, wenn ich mal Zeit haben sollte.
Ab 16 Uhr wird die Stimmung im Rands immer aufgeladener. Der Laden hat sich gefüllt. Die Musik dröhnt. Der Alkohol fließt und die Menschen genießen ihren freien Tag. Es wird getanzt und gelacht und ich fühle mich richtig heimisch.
Auch bei mir und meinen Freunden steigt der Pegel. Etwas das mir an Kapstadt sofort aufgefallen ist, ist wie einfach es ist mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Wir alle sind um die Tische verteilt und schließen rechts und links neue Freundschaften. Rands hat uns angenommen und mir wird immer mehr bewusst, ich bin hier vollends angekommen.
Gegen 22 Uhr fahren wir wieder nach Hause. Etwas beschwipst noch, aber rundum glücklich. Die Mother City hat mir ein weiteres ihrer unzähligen interessanten Gesichter gezeigt.
von Celia Parbey
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