Housesitting – In Kapstadt ist das Normalität

Endlich Urlaub. 

14. August 2018

Wir arbeiten lange darauf hin, um endlich unsere Sachen packen zu können. In Deutschland ist das alles kein Problem. Haustür zuschließen und los. Hier in Kapstadt sieht das alles etwas anders aus.

Gerade bei längeren Reisen sollte man seine Wohnung oder das Haus nicht allein zurücklassen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dort jemand einbrechen könnte, während eurer Abwesenheit ist recht hoch.

Deswegen empfehlen wir euch „Housesitter“.

Sie tun nichts anderes was ihr auch tut – nur das sie dabei bei euch wohnen.

Die Post aus dem Briefkasten nehmen, Blumen gießen und natürlich den ganz normalen Alltag nachgehen. Somit ist immer jemand da, der auf euer Haus aufpasst, während ihr die Welt entdecken und den Urlaub genießen könnt.

TrustedHousesitters

Eine Webseite, auf der Verifizierte Housesitter zu finden sind. Wenn ihr Haustiere habt, ist auch das überhaupt kein Problem.

Es gibt neben Housesittern auch die Möglichkeit Petsitter zu engagieren.

Über den jährlichen Mitgliedsbeitrag bei TrustedHousesitters werden die Löhne an die Housesitter bezahlt. Der Beitrag liegt bei 89 Euro im Jahr. Ihr könnt dann so oft ihr mögt Sitter engagieren.

Trusted Friends

Natürlich könnt ihr auch Freunde fragen. Es sollte jemand sein, den ihr schon länger kennt und dem ihr vertraut. Macht es zum Beispiel wie Rachel:

Rachel wohnt seit acht Jahren in Kapstadt. Die Amerikanerin ist derzeit Housesittering für ein deutsches paar, die derzeit in der Heimat sind. Sie kennt die beiden seit einigen Jahren durch ein gemeinsames Hobby. Rachel wohnt hier für einen Monat umsonst und hat die Möglichkeit ihre Wohnung unterzuvermieten. Rachel ist nicht nur für das Haus, sondern auch für den Hund zuständig. Gassi gehen, dem Hund Fressen geben und Kuschelzeit ist selbstverständlich ebenfalls erlaubt. Ansonsten lebt sie ihr Leben ganz normal weiter. Arbeiten, einkaufen und Freizeitaktivitäten. Alles wie immer, nur in einer anderen Bleibe.

Sitten für Urlaub
Euer Budget ist knapp, aber ihr wollt unbedingt die Welt bereisen?
Kein Problem. Kathrin fliegt regelmäßig für längere Zeit nach Kapstadt. Kathrin verbindet hier aber eher das Vergnügen mit dem Nützlichen.
„Ich mach es, wenn es sich ergibt. Es sind Leute, die ich kenne oder die mich über Bekannte angesprochen haben. Da ich gerne mal drei bis sechs Monate nach Kapstadt gehe bietet sich das natürlich an.“ Eine Wohnung in Deutschland hat sie allerdings nicht zu vermieten. Sie selbst beschreibt sich als eine „Nomadin“. „Ich habe vor einigen Jahren fast alles verkauft. Somit bin ich flexibel.“ Durch die verschiedenen Branchen, in denen Kathrin arbeitet, ist es somit ein großer Vorteil. Und wer weiß, vielleicht verschlägt es sie eines Tages ganz nach Kapstadt.

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Von Jana Bierwirth
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