Sommer, Surfen und viele Touristen in der Mutterstadt
Top 10 der aufregendsten Self-Drive-Strecken im Krüger Nationalpark
Krüger Nationalpark auf eigene Faust! Hier erfahrt ihr alles über die Strecken im Krüger Nationalpark, die man mit seinem eigenen Auto fahren kann.
Für viele Südafrikareisende steht der Krüger Nationalpark auf der To-Do-Liste ganz weit oben. Schließlich kommen jedes Jahr zahlreiche Besucher in den weltbekannten Park, um eines der besten Naturerlebnisse Afrikas zu erfahren. Der beeindruckende Artenreichtum, die Weiten und die unglaubliche Natur sollte bei einer Reise nach Südafrika nicht ausgelassen werden.
Wer aus seinem Besuch in diesem Naturspektakel ein ganz besonderes Abenteuer machen will, der hat die Möglichkeit, sich mit seinem eigenen Auto durch die Weiten zu schlagen, Tiere auf eigener Faust zu entdecken und den Park wie kein Zweiter zu erleben.
Damit ihr auch das Beste aus diesem Safarierlebnis rausholen könnt und nicht einfach so drauf losfahrt, haben wir euch eine Top 10 der besten Self-Drive-Safaris im Krüger Nationalpark zusammen gestellt, die jeweils nach dem Ort, an dem sie starten, langführen und enden benannt sind:
1. Von Skukuza nach Satara
Wer auf seiner Safari auf jeden Fall majestätische Löwen sehen will, ist auf dieser Strecke genau richtig, denn hier hat man die höchste Chance, die großen Katzen zu Gesicht zu bekommen. Die Straße führt aus dem Becken des Sabie Flusses in die zentralen, weiten Weidenländer des Parks. Außerdem können unterschiedliche Waldgebiete, Flussbetten sowie die Lebombo Bergen bewundert werden. Durch die Vielfalt der Landschaft gibt es hier auch zahlreiche Tierarten zu entdecken.
Länge: 93 km (mindestens 5 Stunden Fahrt)
Tiere: Raubkatzen, Raubvögel, Wild, Großwild, Elefanten, Büffel
Stopps: Kruger Tablets (zum Aussteigen); Tshokwane (liegt auf halber Strecke und ist der einzige Stopp, an dem Essen und Erfrischungen gekauft werden können)
2. Von Skukuza nach Lower Sabie
Diese Strecke teilen sich Touristen und Tiere am Liebsten. Denn die Fahrt entlang des Sabie Flusses führt die Besucher vom Dornendickicht über verschiedene Waldgebiete um Skukuza bis hin zu den offenen Weidenflächen im Südosten des Krüger Nationalparks. Wer ein bisschen vom Hauptweg abkommen möchten, dem empfehlen wir die N’Watimihiri Causeway Umleitung. Je näher ihr dem Lower Sabi kommt, desto mehr Herden von Weidetieren werdet ihr entdecken. Außerdem befinden sich auf dieser Route mehr Leoparden pro Quadratkilometer als irgendwo sonst in Südafrika. Aber auch als begeisterter Vogelbeobachter ist ein Stopp am Sunset Dam ein Muss, denn hier verbirgt sich eines der Hauptorte des Südostens, um Wasservögel zu bestaunen!
Länge: 46 km
Tiere: Geparden, Leoparden, Hyänen, Löwen, Weidentiere, Nashörner, Vögel, Krokodile, Flusspferde
Stopps: Nkuhlu Picnic Site (Der einzige Halt, an dem man aussteigen kann. Ein idealer Picknickort mit Bänken und großartiger Aussicht); Sunset Dam (Wasservögelbeobachtung)
3. Von Lower Sabie nach Tshokwane
Wollt ihr die ultimative Postkartenlandschaft? Dann seid ihr bei dieser malerischen Umgebung goldrichtig. Die Lebombo Berge geben einen gigantischen Blick auf die östlichen Weidenländer. Auch die charakteristischen Umrisse des Muntshe Hill gibt der Fahrt eine besondere Atmosphäre. Der Mix aus den Waldgebieten und dem Flussbecken des N’waswitsontso, ist für viele verschiedene Tierarten das ideale Zuhause. Die Route beinhaltet außerdem einen der besten Aussichtspunkte des Krügers, den Nkumbe Hill (394m).
Länge: 40 km (2 ½ Stunden)
Tiere: Geparden, Hyänen, Wild, Elefanten, Vögel
Stopps: Mlondozi Dam (Aussichtspunkt für Vogelbeobachter); Nkumbe Hill (einer der höchsten Aussichtspunkt des Krügers); Orpen Dam (Aussichtspunkt)
4. Von Malelane nach Skukuza
Wer es lieber etwas entspannter mag, der kann sich diese Strecke durch den Süden und Mitte des Krügerparks vornehmen. Auch wenn die Herden hier kleiner sind, als in den östlichen Weidenfeldern, so hat man doch die größere Sicherheit, einige Tiere zu Gesicht zu bekommen. Besonders das weiße Nashorn sticht hier hervor. Außerdem findet sich hier durch Dornendickicht, Wiesen, Waldgebieten und dem Sabie Fluss eine vielfältige Landschaft.
Länge: 64 km (3 ½ Stunden)
Tiere: Weiße Nashörner, Hyänen, Wild, Löwen
Stopps: Afsaal (Essen und Erfrischungen); Mathekenyane (Aussichtsort)
5. Voortrekker Road
Folge der staubigen Straße von Pretoriuskop nach Afsaal und entdecke dabei einige seltene Tiere, denn die Strecke verläuft am „sweetveld“ (Graslandschaft, bei der das Gras besonders süß schmeckt) bis zum „sourveld“ (Graslandschaft, bei der das Gras sauer schmeckt) im Südwesten des Krügers entlang, sodass eine hohe Chance besteht eine Vielzahl verschiedener Tiere zusehen. Zu dem liegt auf der Route ein romantischer Picknickspot unter einem riesigen Baum. Ein idealer Platz, um sich ein bisschen die Beine zu vertreten.
Länge: 35 km (ca. 2 Stunden, da man die Strecke möglichst langsam fahren sollte)
Tiere: Elenantilopen, weiße Nashörner, Rappenantilope
Stopps: Afsaal (Take-Away-Restaurant, Shop und Picknickspot)
6. Timbavati Road
Die Timbavati Road folgt dem Timbavati Fluss Richtung Norden bis zur Hauptstraße Satara Road in der Nähe vom Olifant Camp. Durch den Fluss und der staubigen Straße entsteht eine vielseitige Landschaft, in der auf den Graslandschaften im zentralen Krüger jede Menge Wild entdeckt werden kann. Die vielen interessanten Stopps auf der Route machen die Safari zu einem aufregenden Wildtiererlebnis!
Länge: 59 km (3 Stunden)
Tiere: Kudus, Giraffen, Elefanten, Wild, Löwen, Zebras, Impala, Gnus
Stopps: Leeurbron (Wasserloch, in dem sich oft Löwen finden); Timbavati Picnic Spot (Feuerholz und kalte Getränke können hier gekauft werden); Rateplan; Piet Grobler; Roodewal Water Hole (ideale Spots, um Kudu, Giraffen, Elefanten und andere Tiere zu sichten)
7. Von Olifants Loop und River Road nach Letaba und Engelhard Dam
Der Olifants Fluss markiert die Grenze zwischen dem Süden und Norden des Krüger Nationalparks. Am Ufer des Olifants können oft zahlreiche Elefanten gesichtet werden. Die Straße bis nach Letaba ist eine aufregende Fahrt, jedoch kommt es hier selten vor, dass man Wild entdecken kann. Der Mix aus Wald mit gigantischen Bäumen, dem grünen Flussufer und den staubigen Straßen macht diese Safari zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Länge: 81 km (4 Stunden)
Tiere: Elefanten, Büffel, manchmal Wild, Vögel
Stopps: N’wamazi (Aussichtspunkt zum Aussteigen); Enelhard Dam (Aussichtspunkt zur Vogelbeobachtung); Olifants Camp, Letaba Camp (Restaurant)
8. Um Shingwedzi - Red Rocks Loop, Kanniedood Dam und Mphongolo Loop
Die Vegetation am Fluss und das Wasser um Shingwedzi birgt für Krügers größte Dickhäuter das ideale Zuhause! Auf dieser Fahrt gibt es drei großartige Routen: Red Rocks Loop, Kanniedood Dam und der Mphongolo Loop. Es ist mögliche diese alle in neun Stunden zu sehen, jedoch empfiehlt es sich, die drei Strecken auf zwei Tage aufzuteilen. Die Vielseitigkeit der Umgebung, die Route am Fluss und die zahlreichen Tiere versprechen das ultimative Safarierlebnis.
Länge: 170 km für die Rundfahrt
Tiere: Wild, Löwen, Elefanten, Leoparden, Büffel, Nyala, Kudus
Stopps: Kanniedood Dam (Aussichtspunkt für Wild); Tshanga Lookout Point (Aussichtspunkt)
9. Mahonie Loop
Die Mahonie Loop Straße um das Punda Maria Rest Camp ist die ideale Strecke für echte Krüger Fans! Hier erfährt man eine wahre botanische Erleuchtung, denn die Route verläuft in einem breiten Bogen durch sandige Gebirgsausläufer und gelangt dann zu einem beeindruckenden Mix aus Bäumen und Büschen. Besonders für Vogelbeobachter ist dies die ideale Safari. Durch den Übergang der subtropischen in die tropische Zone, können hier Vögel entdeckt werden, die es sonst nirgendwo in Südafrika zu finden sind! Die Route eignet sich besonders zum Sonnenauf- oder Sonnenuntergang.
Länge: 28 km (mindestens 2 Stunden, da die Route langsam gefahren werden sollte)
Tiere: Vögel, Kudus, Impalas, Warzenschweine, Elefanten, Sharpe-Greisbock
Stopps: Punda Maria Camp
10. Luvuvhu River Drives
Dieses Krügererlebnis im Norden verbirgt außergewöhnliche tropische Wälder und ideale Aussichtspunkte am Fluss, bei denen man den Krokodilen beim Sonnenbad zusehen kann. Die Vegetation ist sehr vielseitig und reicht vom trockenen Dornendickicht, über Bananenbrot- und Feigenbäumen bis hin zum flussgeprägten Wald.
Länge: 40 km (unter Zeitdruck dauert die Route 4 Stunden, viele können aber hier ihren gesamten Tag verbringen)
Tiere: Affen, Krokodile, Nyalay, Kudus, Impalas, Baboons, Reptilien, Löwen, Büffel, Flusspferde, Wasservögel
Stopps: Stopps entlang des Flusses
Von Laura Simon
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