Wir reden mit dem Fotografen aus Kapstadt über seine Arbeiten und Reisen
Golfen in Südafrika
Kapstadt ist nicht nur die "Mother City" Südafrikas, sondern auch die Wiege des südafrikanischen Golfsports
Auf Initiative des Kommandeurs der britischen Kompanie in Wynberg, Lieutenant General Sir Henry Torrens, wurde 1885 der Royal Cape Golf Club gegründet, und ein Jahr später fanden die ersten Wettbewerbe auf dem Waterloo Green am Wynberg Military Camp statt.
Das Royal Cape zählt auch heute noch zu den renommiertesten Golfclubs am Kap. Daher wundert es nicht, dass er mehrere Male der Austragungsort der South African Open war. Dennoch gibt es heute natürlich viele ausgezeichnete Alternativen zum Royal Cape Golf Course. Lies mehr über unsere Auswahl der TOP 10 Golfplätze in Kapstadt und Umgebung
Vor einiger Zeit war das Golfen in Südafrika noch ein Geheimtipp unter Golfern, aber in den letzten Jahren strömten immer mehr Golf-Reisende ins Land. Dank des britischen Einflusses und des exzellenten Klimas bietet in Südafrika praktisch jeder größere Ort - und auch so manch kleiner Ort - hervorragende Golfmöglichkeiten und Golfplätze. Insgesamt gibt es mehr als 500 Golfplätze im Lande, und es werden aufgrund der großen Nachfrage stetig mehr. Viele dieser Plätze sind von herausragender Qualität, exzellenter Ausstattung und landschaftlicher Schönheit. Viele Plätze wurden von den weltbesten Golfkurs Designern, wie Gary Player oder Peter Matkovich, entworfen.
Der Golfsport hat eine große Tradition in Südafrika, denn seit Anfang der 1920er Jahre wird hier schon Golf gespielt. Alljährlich wird auf dem Gary Player Country Club in Sun City, Bophutatswana zudem das teuerste Golfturnier der Welt ausgetragen, die Million Dollar Golf Classics. Das Golf-Mekka in Südafrika jedoch ist Kapstadt, denn hier locken 20 Plätze rund um den Tafelberg mit unterschiedlichsten Herausforderungen und atemberaubenden Aussichten
Da Südafrikas Golfplätze seit Jahren steigende Besucherzahlen aus Europa verzeichnen, haben wir Golf Tipps in Südafrika und Golf Unterschiede zwischen Südafrika und Europa für Golfreisende am Kap zusammengestellt.
Golf Tipps in Südafrika
- Das Golfspiel ist in Südafrika noch relativ günstig. Ein 18-Loch Greenfee kostet im Durchschnitt 50€, am Wochenende oder an Feiertagen ist der Preis ein wenig teurer und beläuft sich auf circa 70€.
- Die Caddies sind landesweit organisiert und sehr gut ausgebildet.
- Die meisten Golfclubs besitzen eine erstklassige Hotelanlage, mit Tennisplätzen, Swimming-Pools und Weinbergen. Daher sollten Sie auch an Golftaschen denken, die ein idealer Begleiter im Golfurlaub sein können. Hier können Getränke, kleine Snacks oder ein Paar Golfschuhe untergebracht werden.
- Geradezu wie Pilze schossen darum in den letzten Jahren die "Golf Estates" aus dem Boden, luxuriöse Golfanlagen, auf denen man für vergleichsweise wenig Geld auch Wohneigentum erwerben kann.
- Für den golfenden Reisenden, der sich schon vor seinem Golftrip nach Kapstadt kundig machen möchte, empfiehlt sich die Broschüre „Where to stay“ und die Broschüre „Golf in Südafrika“. Hier sind viele Golfhotels und andere Golfunterkünfte aufgelistet und mit Golfmöglichkeiten vermerkt – beide sind über South African Tourism (ehemals SATOUR) zu beziehen
- Hunde sind auf allen Golfplätzen in Südafrika verboten
Golf Unterschiede zwischen Südafrika und Europa
Bunker Regeln
In Südafrika werden die Bunkerharken nicht wie bei uns längs der Bunkerkante in den Sand gelegt, sondern es gibt spezielle Bodenhülsen nahe des Bunkers, in die die Harke senkrecht gesteckt wird. So bietet die Harke weniger Angriffsfläche und man muss sich nicht zum Aufheben bücken.
1/2 Way House
Das 1/2-Way-House hat in Südafrika eine starke Bedeutung. Meist ist das Haus ein komplettes Restaurant in der Nähe des Clubhauses, in das die Spieler mit ihren Caddies einkehren. Diese Pause ist fest eingeplant und kann bis zu 30 Minuten dauern. Der Caddie bekommt vom Spieler etwa 10 Rand zusätzlich, um sich seine Mahlzeit kaufen zu können.
Divots
Ausgeschlagene Grasnaben werden nicht wieder durch Einsetzen - wie es in Europa gehandhabt wird - geschlossen, sondern durch eine Mischung aus Sand, Erde und Grassamen, damit das Fairway sich so besser erholen kann. Darum trägt jeder Spieler in Südafrika ein kleines Täschchen mit der Mischung mit sich an seinem Bag.
Caddies
Die Caddies in Südafrika sind landesweit durch die nationale Telefongesellschaft Vodacom organisiert und in zwei Kategorien nach Können eingeteilt. In den Clubs stellt der Caddie-Manager sicher, dass immer genügend Caddies für die Spieler zur Verfügung stehen. Für eine Runde mit Caddie zahlt man zwischen R55 und R65. Im Halfway-House steht ihm ein kleiner Snack zu, außerdem ein Trinkgeld am Ende der Runde. Man sollte daher etwa R100 für den Caddie einplanen - dieses Geld ist das Einzige, welches der Caddie an diesem Tag verdient.
Zocken
Wenn die Clubmitglieder ihre Turniere ausspielen, sind Greenfee-Spieler eigentlich nicht zugelassen. Die Turniere finden meistens mittwochs und samstags statt. Wer freundlich nachfragt, hat trotzdem gute Chancen, während dem Turnier auf den Platz gelassen zu werden. In einigen Plätzen setzen die Spieler eines Flights auch gerne auf sich selbst, z.B. ein paar Rand auf einen Birdie an einem vorher festgelegten Loch.
Platzreife
In Südafrika gibt es bei den meisten Plätzen keine Platzreife, von Vorteil ist aber sich direkt mit dem jeweiligen Golfplatz in Verbindung zu setzen und die Regularien zu prüfen
von Simon Bickler
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