Sommer, Surfen und viele Touristen in der Mutterstadt
Mit dem Daisytrain ins musikalische Vergnügen
Musik und Fischerdörfer
Am vergangenen Wochenende durfte ich wieder einmal Zeugin der unersättlichen Lebens- und Feierfreude der südafrikanischen Gesellschaft werden. Mein erstes Festival auf afrikanischem Boden 'Sowing the Seeds' hinterließ in mir vielerlei positive Eindrücke. Bestens organisiert startete das Ganze schon am Kapstädter Bahnhof. Ein speziell für das Festival bereitgestellter Zug sollte 240 Musik liebende Menschen an den Ort des Geschehens, das Cape Farmhouse in Scarborough, bringen. Ausgestattet mit DJs, jeder Menge Freibier, dem Organisationsteam und natürlich den Festivalbesuchern fuhr uns der 'Daisytrain' nach Simon’s Town, wo auch schon die Shuttlebusse zum Festivalgelände warteten. Bereits mit dem ersten Schritt in den Zug wurde ich von der unglaublichen Stimmung überwältigt.
Angekommen am Cape Farmhouse konnte man sich zunächst mit verschiedensten Leckereien stärken oder von der großen Auswahl an Getränken Gebrauch machen. Sobald der erste Musiker die Bühne betrat, war die Menge am Toben und Tanzen, während es andere vorzogen, die Musik lieber von der angrenzenden Wiese zu genießen. Ich liebe die friedliche und fröhliche Stimmung, die dabei in der Luft liegt.
Das perfekt organisierte Festival hat mich jedenfalls überzeugt und lässt mich schon erwartungsvoll auf seine große Schwester 'Rocking the Daisies' blicken. Jährlich im Oktober findet dieses dreitägige Festival ebenfalls auf dem Gelände des Cape Farmhouse in Scarborough statt.
Inspiriert von der Zugfahrt, die neben der tollen Stimmung auch einen tollen Ausblick bot, packte ich gleich am nächsten Tag meine Mitbewohnerinnen ein, um in das idyllische Hafenstädtchen Kalk Bay zu fahren. Es sollte unsere erste reguläre Zugfahrt in Südafrika werden. Etwas verunsichert kauften wir am Schalter ein Erste-Klasse-Ticket, was sich aber ziemlich schnell als unnötig herausstellte. Die Fenster und Sitzgelegenheiten waren in den anderen Abteilungen nämlich viel besser und kontrolliert wurden wir sowieso nicht. Kalk Bay ist ein nettes kleines Örtchen, durch das man gut schlendern und sich von den vielen kleinen Boutiquen und Ateliers inspirieren lassen kann. Am Ufer gibt es sogar einen kleinen Fischmarkt, auf dem frisch gefangener Fisch erworben werden kann.
Der kleine Strand hat sich an diesem Tag nicht gerade zum Sonnenbaden angeboten, da eine kühle Brise über das Örtchen wehte. Für die Surfer, die man vor der Küste en masse beobachten kann, ist das natürlich von Vorteil. In der kubanischen Bar 'Cape to Cuba' haben wir den Tag bei einem leckeren Mojito ausklingen lassen. Das Cape to Cuba ist sehr zentral in Bahnhofsnähe gelegen und bietet seinen Gästen neben einer atemberaubenden Aussicht auf Meer und Hafen auch ein wunderschönes und authentisches Ambiente.
Und nun freue ich mich schon auf Oktober, wenn es dann wieder heißt: 'Rocking the Daisies'.
So lange ist Christin noch gar nicht in Kapstadt... lest ihren ersten Blogeintrag.
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