Menschenrechtsaktivisten Kapstadt | Human Rights Day Kapstadt Südafrika

Menschenrechtskämpfer aus Kapstadt

Ein Tribut an diejenigen, die wirklich etwas bewegt haben

Wir sind uns alle den Ungerechtigkeiten bewusst, die Menschen aus allen Gesellschaftsschichten widerfahren, doch viele verschließen ihre Augen davor. Aber es gibt Ausnahmen. Einige Aktivisten aus Kapstadt kämpfen nicht nur gegen sexuelle Belästigung, Vorurteile und ungerechtfertigte Festnahmen, sondern besonders für den Schutz der Menschenrechte. Denjenigen, die wirklich etwas bewegt haben, gebührt unser Respekt.

Helen Zille
Die Premierministerin des Western Capes ist eine ehemalige Antiapartheid Aktivistin. Sie hat die Umstände des Todes von Steve Biko, dem Begründer der Black Consciousness-Bewegung, aufgedeckt. Als Bürgermeisterin von Kapstadt (2006-2009) hat Helen Zille zum Wachstum und zur schnelleren Entwicklung der Stadt beigetragen. Die Arbeitslosenrate ist ebenso wie die Verschuldung der Stadt gesunken. Die Kriminalität sank sogar um beachtliche 90%.

Zachie Achmat
Der südafrikanische Aktivist kämpft für die Rechte von Aidskranken. Er ist Gründer und Schirmherr der 'Treatment Action Campaign' (TAC). Er bekennt sich zu seiner Homosexualität und es ist öffentlich bekannt, dass bei ihm 1990 eine HIV-Infektion diagnostiziert wurde. Er kämpft für die kostenfreie Behandlung für HIV infizierte Südafrikaner und versucht stets, ein Zeichen der Hoffnung zu setzen. Für diejenigen, die mit dem Virus leben müssen, ist er ein Held.

Dr. Ivan Toms
Ivan wurde 1953 in Kapstadt geboren und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der 'Organisation of Lesbian ans Gay Activists' (später 'Organisation of Lesbian ans Gay Action' (OLGA) ). Im Exil traf er sich mit ANC Mitgliedern und diskutierte mit ihnen über die Rechte der Schwulen und Lesben in Südafrika. Sein Engagement trug erheblich dazu bei, dass 1991 die Rechte von Homosexuellen in den Gesetzesentwurf des ANC aufgenommen wurden. Trotz der Einsperrung und Schikane von Homosexuellen blieb er seiner Überzeugung treu und legte den Grundstein für den rechtlichen Schutz, den Schwule und Lesben heute in Südafrika genießen.

Professor Crain Soudien
Crain Soudien steht in Verbindung mit verschiedenen lokalen und nationalen kulturellen und sozialen Organisationen. Er ist Vorsitzender des Ministerausschusses für die Entwicklung besserer Ausbildungsmöglichkeiten. Er ist Mitglied der Organisation 'Equal Education', die Kampagnen für Schulen in Khayelitsha und anderen Townships durchführt, um benachteiligten Kindern den Zugang zu Büchern und Lehrmaterialien zu ermöglichen. Lies mehr über die Bookery.

Ingrid Daniels
Ingrid hat über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Behindertenarbeit und bereits mehrere Preise gewonnen. Sie ist im Vorstand und Aufsichtskomitee der 'South African Federation for Mental Health' und der 'Alexandra Hospital Health Facility'. Ingrid kämpft leidenschaftlich für die Durchsetzung und Verbesserung der Rechte für Menschen mit Behinderungen.

Anne Mayne
Im März 1973 wurde Anna Mayne von einer Gruppe von Männern vergewaltigt, als sie eine Abkürzung durch einen kleinen Park nehmen wollte. Traumatisiert und ohne jede Unterstützung, gründete sie den 'Rape Crisis Cape Town Trust', damit Frauen gemeinsam gegen die sexuelle Gewalt kämpfen können, die ihnen angetan wurde. Die Vereinigung bietet Hilfe und Unterstützung für Vergewaltigungsopfer in Observatory, Athlone und Khayelitsha. Annes unermüdliches Engagement, Kapstadt sicherer zu machen, hat das Leben vieler Frauen verändert.

Michael Scholl
Michael gründete 2002 den 'White Shark Trust', und startete die weltweit längste und umfangreichste Studie über die Gattung der Weißen Haie. Über 1000 Weiße Haie wurden rund um Dyer Island in Gansbaai identifiziert. Dafür wurde eine fotografische Identifikationsmethode angewendet, die Scholl entwickelt hat. In die Datenbank des 'White Shark Trusts' wurden über 6000 Haibeobachtungen eingetragen. Erfahre mehr über die Haie in Gansbaai.

Annette Cockburn
Annette war Schirmherrin des 'Wester Cape Street Children’s Forum' (1990-2000) und saß im Ministerausschuss von 'Youth on Risk', der beauftragt war, das Kinder- und Jugendhilfssystem in Südafrika weiterzuentwickeln. Sie hat viele Artikel über das Leben der Straßenkinder in nationalen und internationalen Zeitungen veröffentlicht und setzt sich leidenschaftlich für die Rechte der Kinder ein. Sie ist Mitglied der NGO 'StreetSmart SA', die um die Verbesserung der schulischen Ausbildung der Kinder kümmert.

von Lisa Nevitt


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