Interview Jeff Dunham Kapstadt | Jeff Dunham Südafrika

Fünf Minuten Freundschaft

Jeff Dunham plaudert offen über seinen Plan einen gewissen Terroristen über die Südafrikanische Grenze zu schmuggeln

Er gehört zu Amerikas besten Comedians und ist bereits auf Platz drei der so genannten Comedy-Rich-List in den Staaten. Dieser Bauchredner hat definitiv mehr drauf als ein paar blöde Sprüche. Der Stand-Up Comedian saß bereits auf der heiligen Couch von Johnny Carsen und hat ein paar wirklich unglaublich unverblümte Charaktere ins Leben gerufen: Da wären Achmed der Tote Terrorist, der alte Walter, Peanut und Jose Jalapeno, bekannt in fast allen Haushalten.
Ladies und Gentleman, Jeff Dunham ist dabei ein bisschen Wahnsinn nach Kapstadt zu bringen. Das hat (k)einen Sinn!

Wir sprachen mit dem Meister des Bauchredens darüber, warum es besser ist, das Gehirn einfach mal zu Hause zu lassen, warum italienische Fleischbällchen einfach nicht lustig sind und wie sich stümperhafte Terroristen und alkoholabhängige Geschiedene auf bizarre Weise in wirklich liebenswerte Menschen verwandeln können.     

CapeTownMagazine.com: Jeff, kannst du dich kurz vorstellen für alle, die dich noch nicht kennen?

Jeff Dunham: Ich bin der, der schon als Kind etwas gefunden hat, was ihm unheimlich viel Spaß macht, jemand, der diese Leidenschaft behalten hat und jemand, der damit dann nie aufgehört hat. Heute lacht ein gewisser Teil der Welt mit mir und wenn die Menschen meine Show besuchen, haben sie die Möglichkeit, ihr Gehirn einfach mal zu Hause zu lassen. Ich bin einfach hier, um die Leute zum Lachen zu bringen.

Wann hast du selbst festgestellt, dass du wirklich urkomisch bist?

Jeff: Komisch sein, das ist etwas, das erst später kommt. Einige Comedians werden dir sagen, dass du nicht lustig sein kannst, bevor du nicht mindestens Mitte zwanzig bist. Der exakte Zeitpunkt, an dem ich selbst gemerkt habe, dass ich lustig bin, war als meine Studentenvereinigung eine Show extra für mich auf die Beine gestellt hat. Das war wie eine Bestätigung für mich und ich entschied mich dazu, das beruflich zu machen.

Du gehörst zu Amerikas beliebtesten Komikern. Hast du schon mal einen Witz gemacht, der nach hinten losgegangen ist?

Jeff: Der Unterschied ist, dass ich heute vor 10.000 Leuten auftreten muss. Mit der Zeit hab ich ein Gefühl dafür gekriegt, was zieht und was nicht - und meine Fans können mir einen Schuss nach hinten mittlerweile hoffentlich verzeihen.
Eine meiner neueren Figuren ist Diane, eine geschiedene Frau, die zu viel trinkt und schon fünf mal verheiratet war. Ich hab versucht ihre Figur aus der Sicht einer Frau aufzubauen, halt das Gegenteil zum alten Walter. Es war wirklich interessant mitzubekommen, wie die Frauen im Publikum lauter gelacht und mehr applaudiert haben als die Männer. Nach dem Erfolg von Jose Jalapeno, kam ich auf die Idee ein italienisches Fleischbällchen auf einem Teller als Charakter ins Leben zu rufen, das kam aber nicht so gut an.

Achmed der tote Terrorist hat keine Angst davor zu sagen, was er denkt. Gibt es denn Themen die du hier in Südafrika vermeiden würdest?

Jeff: Ich versuche mich auf Themen zu konzentrieren, die in Relevanz mit dem Ort stehen, in dem ich auftrete. Ich schaue Nachrichten und bereite meine Materialien darauf ausgerichtet vor.

Wie ist Achmed in anderen Orten angekommen?

Jeff: Achmed hat was Besonderes. Hier ist endlich jemand der offen und unverfroren das Thema Terrorismus in den Mund nimmt. Die einen fürchten ihn, die anderen lieben ihn.

Hattest du Probleme ein Visum für Achmed zu bekommen?

Jeff: Ich schmuggel ihn einfach in meiner Reisetasche als blinden Passagier an Board.

Lust zu lachen? Jeff Dunham tritt am 24./25. September in der Grand West Arena in Kapstadt auf!

Weitere Infos zum Event hier.

Ein kleiner Vorgeschmack:

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