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Warum in Kapstadt die Uhren anders ticken
Wer sich länger in Südafrika und Kapstadt befindet, der muss sich früher oder später an sie gewöhnen - die "African Time". Denn in Südafrika laufen die Uhren etwas anders als etwa in Deutschland. Das hat sowohl gute als auch weniger gute Seiten. Reiseblogger Jo Weber schreibt auf, was er in original African Time erlebt hat.
Nach wenigen Wochen in Kapstadt bin ich auf einen Grillabend, einem Braai, eingeladen. Der südafrikanische Kollege lud für 16 Uhr ein. Pünktlich, wie Deutsche nun einmal sind, stehe ich mit meinem Steak, Würstchen und nem leeren Magen um 16 Uhr vor der Tür. Nach mehrmaligem Klingeln öffnet mir der Kollege im Handtuch die Tür, denn ich habe ihn soeben aus der Dusche gejagt. "You are early, Jo. But come in." Ins Haus darf ich trotzdem. Ich bin der erste Gast – für eine lange Zeit bin ich mit meinem Steak und den Würstchen allein und muss noch über eine Stunde warten, bis die anderen Gäste kommen. Auch der Grill wird erst gegen 8 angeworfen, als der noch immer leere Magen schon Richtung Kniekehle hängt.
An so einem Tag lernt man, dass die Uhren am Kap anders ticken. Bei Anlässen wie Braais, Geburtstagen oder anderen Feiern gehört es zum guten Ton, erst 1, 2 Stunden nach der angegebenen Uhrzeit zu erscheinen. Denn selbst die Gastgeber sind zu der Zeit in der Regel noch mit den Vorbereitungen beschäftigt. Doch dies ist nur eine Facette der African Time.
Wer von einem Südafrikaner ein "I'm coming now" oder "I'm doing it now" zu hören bekommt, der sollte sich nicht zu sicher sein, dass mit "now" auch wirklich "jetzt" gemeint ist. Als mir im Restaurant nach der Bestellung einer Pizza ein Mitarbeiter "your pizza is ready now" zurief und ich mich schon auf mein Mittagessen freute, musste ich zusehen, wie meine Pizza in dem Moment erst in den Ofen geschoben wurde. Die Pizza war also noch gar nicht fertig. Allerdings hat mich der Mitarbeiter nicht angeschwindelt. Denn "now" bedeutet in Südafrika nicht wirklich "jetzt". Dieses Phänomen zieht sich in Kapstadt durch alle Bevölkerungsschichten und Alltagsverhalten. Auch im Büro oder bei anderen Terminen macht sich die African Time oft bemerkbar.
Am Kap existieren mehrere "Jetzt"-Versionen. Faustregel ist: Je mehr "nows" in der Zeitangabe des südafrikanischen Gesprächspartners enthalten sind, desto länger dauert es! Wer ein "I'm coming now now" zu hören bekommt, der weiß genau, dass es noch etwas länger dauert, bis diese Person kommt. Auch bei einem "I'm coming now" wird es noch ein wenig länger dauern, bis die Person kommt bzw. etwas erledigt. Erst, wenn ein "right now" in der Unterhaltung fällt, kann man davon ausgehen, dass es jetzt sofort angegangen wird. Eine spezielle African Time-Skala versucht, die verschiedenen Zeitangaben genau zu erläutern. Touristen und Neu-Kapstädter stecken sich diese Skala am besten in die Tasche, um sie bei Bedarf stets griffbereit zu haben. Sie kann in den unterschiedlichsten Alltagssituationen helfen.
Die African Time ist ein kulturelles Phänomen und steht für eine etwas entspanntere Einstellung zu Zeit bzw. Pünktlichkeit. Man sieht die Zeit bei Treffen oder der Organisation von Dingen etwas entspannter als Menschen aus westlichen Kulturkreisen. Es bedeutet auch, in bestimmten Situationen relaxter zu agieren. Generell kann man es sich als Nicht-Afrikaner angewöhnen, mit der Zeit entspannter umzugehen. Denn ein bisschen African Time kann auch sehr beruhigend wirken.
Und auch, wer sich an Kapstadts Stränden, in den Parks oder Bars der Stadt aufhält, kann die African Time spüren. Denn Sie bedeutet, dass nicht nur die Zeit, sondern auch das Leben an sich entspannter gesehen wird. So fällt es sehr leicht, mit Südafrikanern in Kontakt zu kommen. Der zeitliche Druck und das reservierte Verhalten gegenüber anderen Menschen, das man aus westlichen Ländern kennt, können hier abgelegt werden. Die Menschen nehmen sich Zeit füreinander. Es ist ein Lebensgefühl, das sich auch in den strahlenden Gesichtern der Menschen widerspiegelt und sie so hilfsbereit und herzlich sein lässt. Sie sind es, die Südafrika zu einem wunderschönen Land machen. Und wer länger am Kap mit seinen entspannten Menschen lebt und sich von der atemberaubenden Gegend einnehmen lässt, der wird die African Time zu schätzen wissen - meistens zumindest.
von Jo Weber
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Du willst mehr über Jo Weber erfahren? Wir haben den Reiseblogger interviewt.
Viele Expats leben in Kapstadt und wir haben mal aufgeschrieben, was wir von den Südafrikanern lernen können. Umgekehrt geht das natürlich auch: Was können Südafrikaner von uns lernen?
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