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An den Universitäten in ganz Südafrika protestieren Studenten seit Monaten gegen eine Erhöhung der Studiengebühren, gegen Apartheid, verkrustete Hierarchien und ungleiche Bildungschancen.
Kapstadt, Sept. 2016:
Seit Mitte September wird an einem Großteil aller südafrikanischen Universitäten wieder protestiert und gestreikt. Was im September letzten Jahres als Reaktion auf die damalige geplante Erhöhung der Studiengebühren um 10,5 Prozent an der University of Witwatersrand in Johannesburg begann, hat sich inzwischen auf Hochschuleinrichtungen im gesamten Kap-Staat ausgebreitet.
Unter dem Motto #FeesMustFall protestieren junge Studenten und Sympathisanten zurzeit nicht nur gegen die Verkündung des Ministers für Hochschulbildung und Ausbildung Blade Nzimande‘s die Studiengebühren 2017 um 8 Prozent zu erhöhen, sondern auch gegen ein System, das es auch knapp 30 Jahre nach der Apartheid nicht geschafft hat, die Ungleichheiten zwischen der schwarzen und der weißen Bevölkerung komplett abzubauen. Bei den Forderungen der FeesMustFall Bewegung geht es schon länger nicht mehr nur um die Studiengebühren allein.
Es geht darum, frei zugängliche und nicht länger kolonialisierte Bildung für alle Bevölkerungsschichten zu schaffen. Vor allem schwarze Studenten haben das Gefühl, Teil eines Systems zu sein, dass sie immer noch systematisch unterdrückt und ihnen nicht dieselben Chancen einräumt wie ihren weißen Kommilitonen.
Auch an der University of Cape Town, eine der prestigeträchtigsten Universitäten Südafrikas liegt der Unterricht seit nunmehr einem Monat brach. Unter dem Motto #UCTShutdown wurden seit dem 15. September systematisch Vorlesungen unterbrochen, um auf die Missstände im Bildungssystem aufmerksam zu machen. Jegliche Versuche der Universität den normalen Alltag wieder herzustellen wurden von den Studierenden erfolgreich vereitelt. Die Leitung hat sich dazu entschieden das Restliche akademische Jahr durch online-Vorlesungen und der Herausgabe von Skripten zu vervollständigen.
Es herrscht Ungewissheit unter den Studierenden, bei Sympathisanten und Gegnern zugleich. Anders als bei den Protesten 2015 ist vielen nicht ganz klar, wofür und an welchen Fronten jetzt gekämpft wird und vor allem wie dieser Kampf gewonnen werden kann. Viele Studierende sind innerlich zerrissen, zwischen einerseits ihren Sympathien mit den berechtigten Forderungen und andererseits dem Wunsch das akademische Jahr erfolgreich zu beenden.
Sollten die Proteste anhalten und die Examen im November nicht abgehalten werden können, so spricht Max Price, Rektor an der UCT, von einem finanziellen Desaster für den gesamten südafrikanischen Hochschulsektor und einer „möglichen verlorenen Generation“. Die Universität wäre nicht in der Lage nächstes Semester neue Erstsemester aufzunehmen, aus Angst vor Überfüllung. Ärmere Studierende könnten es sich eventuell gar nicht leisten nächstes Jahr an die UCT zurückzukehren um ihren Abschluss nachzuholen.
Vor allem in den letzten zwei Wochen scheint die Situation mehr und mehr zu eskalieren. Nachdem es am Anfang nur friedliche Proteste waren,bei denen die Demonstranten singend über den Campus liefen und mit Sit-ins die Straßen, die zur Universität führen, versperrten, haben immer mehr private Sicherheitsfirmen und die südafrikanische Polizei den Ton deutlich verschärft. Es kam zu Vorfällen von schwerem Vandalismus und mehreren Festnahmen. Auf dem Campus spielten sich Szenen ab, die an Guerillakämpfe erinnern. Die Studierenden schreien nach einer Revolution und, anders als im letzten Jahr, wollen sie sich nicht mit Halblösungen abspeisen lassen.
Berichterstattungen zu dem Thema sind genauso zwiegespalten wie die Bewegung selbst. Von Seiten der Universitätsleitung wird immer wieder auf eine Widerwilligkeit zu Verhandlungen der Demonstranten hingewiesen, während diese anprangern, dass nicht auf ihre Forderungen eingegangen wird. Die Situation scheint festgefahren.
Am 26. 10. 2016 riefen die protestierenden Studierenden in Kapstadt zum Marsch aufs Parlament auf, um dort ihre Forderungen vorzutragen. Studierende der verschiedenen Universitäten in Kapstadt und weitere Sympathisanten versuchten, die Auseinandersetzung an die nächsthöhere Instanz zu tragen, um endlich gehört zu werden. In drückender Hitze bahnten sich die Demonstranten singend und tanzend den Weg durch die Straßen der Innenstadt. „Amandla“ und „Awethu“ Rufe waren zu hören, was „die Macht dem Volke“ bedeutet und ein wichtiger Ruf der Anti- Apartheid- Bewegung war. Als die Polizei gegen 15 Uhr entschloss die bis dahin friedliche Demonstration aufzulösen verfiel die Situation ins Chaos. Es kam zu Sachschäden und Verletzungen.
Die Zukunft scheint nun ungewiss. Es bleibt zu hoffen, dass beide Seiten bald in einen offenen und ehrlichen Dialog miteinander treten um zu einer Lösung zu kommen.
von Celia Parbey, Fotos: Gwen Peter
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