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Der Krüger-park ist wohl der bekannteste Tierpark. Welche Safaris kann man dort eigentlich machen? Wir haben 13 Tipps für euch.
Der Krüger-Park ist berühmt für seine Tiere und die Safaris, die man dort machen kann. Ob Luxus oder Camping, für jedes Budget wird etwas geboten. Doch wie genau funktioniert eine Safari im Krüger-Park? Wir haben die wichtigsten Infos zusammengestellt.
1. Welches ist das beste Camp im Krüger-Park?
Im Krüger-Nationalpark gibt es 13 Haupt-Camps, dazu kommen noch jede Menge kleinere Camps und Lodges. Diese sind über den gesamten Park verteilt und bieten Campingplätze, auf denen man sein eigenes Zelt aufstellen kann, bis hin zu Luxus-Unterkünften mit Minibar und privatem Pool.
Welches Camp das beste ist, hängt ganz davon ab, was man möchte und wie viel die Safari kosten darf.
2. Welches Camp sollte ich auswählen?
Das ist Geschmackssache. Es gibt die Möglichkeit täglich von Camp zu Camp zu ziehen oder während der kompletten Safari abends immer wieder ins gleiche zurückzukehren. Das hat den Vorteil, dass man nohct jeden Tag alles zusammenpacken muss. Welches Camp man aber auswählen sollte, hängt auch davon ab, welchen Teil des Parks man sehen möchte, wie viel Luxus man braucht und wie viel Geld man ausgeben möchte.
3. Gibt es in den Camps Verpflegung?
In jedem der Hauptcamps gibt einen kleinen Shop, in dem Lebensmittel eingekauft werden können. Im Skukuza Camp etwa bieten Restaurants auch leckere Mahlzeiten und Drinks an.
4. Wie buche ich eine Safari im Krüger-Park?
Die einfachste Variante, eine Safari im Krüger-Park zu buchen, findet man online auf der Website von South African National Parks. Hier kann man Unterkünfte für elf Monate im Voraus buchen, die Game Drives kann man nur direkt vor Ort buchen.
Wer schon in Südafrika ist, kann in jedem größeren Tourismusbüro nach Auskunft fragen oder auch gleich buchen. Wer ganz spontan ist, fährt einfach zum Krüger-Park hin und bucht direkt vor Ort. Allerdings sollte man dann flexibel sein, denn dann steht vielleicht nicht mehr die Luxusunterkunft zur Verfügung, sodern nur noch das Selbstversorger-Camp oder umgekehrt.
5. Wie viel kostet eigentlich eine Safari im Krüger-Park?Der Preis für eine Safari setzt sich aus mehreren Kostenpunkten zusammen. Zunächst fällt jeden Tag die sogenannte Conservation Fee an, diese beträgt für Ausländer pro Tag rund €18,-. Je nach Unterkunft und Saison kommen dazu noch weitere Kosten: Ein Safari-Zelt imCrocodile Bridge Rest Camp kostet in der Nebensaison pro Tag rund €34,- für zwei Personen, nach oben hin sind den Preisen vor allem in den Luxus-Unterkünften aber kaum Grenzen gesetzt.
Die Preisspanne für die standardmäßigen, rund zweistündigen Game Drives reicht von €14,- bis €33,- pro Person und ist wieder von Camp zu Camp unterschiedlich. Natürlich gibt es aber auch hier längere und teurere Varianten. Welche Game Drives tatsächlich stattfinden, erfährt man übrigens am besten vor Ort an der Rezeption.
Rechnet man zu diesen Kosten noch die notwendige Verpflegung hinzu, sollte man für einen Tag, an dem ein Game Drive geplant ist, auf jeden Fall rund €100,- pro Person veranschlagen – vorausgesetzt, man hat eine günstige Unterkunft.
** Preise können sich ändern
6. Welche Tiere gibt es im Krüger-Nationalpark?
Im Krüger-Park leben etwa 150 Säugetierarten, fast 500 Vogelarten und jede Menge Reptilien, Amphibien und Fische.
Die berühmtesten Tiere sind die sogenannten Big 5: Löwe, Büffel, Nashorn, Elefant, Leopard.
Dazu leben dort viele Wildkatzen und Wildhunde, Krokodile, Nilpferde, Zebras, Affen, Warzenschweine, Impalas, Springböcke und Antilopen. Auch die Small Five leben dort: Löwenameise, Nashornkäfer, die Leopardenschildkröte, der Büffelvogel und die (Elefanten)Rüsselmaus. Die Small Five tragen den Namen der Big Five. Viel Glück beim beobachten.
7. Game Drives buchen oder selbst fahren?
Wahrscheinlich ist eine Mischung aus Game Drives, also Fahrten in einem großen Safari-Wagen, und fahren im eigenen Auto die beste Variante. Auf den Game Drives sieht man sicherlich mehr Tiere, denn die Guides wissen ganz genau, wohin sie fahren müssen, wann die Tiere aktiv sind und soe haben auch ein geschultes Auge für die Tiere. Außerdem werden Nachtfahrten oder Safaris vor Sonnenaufgang angeboten. Geführte Strecken führen auch mal vom Weg ab - diese Routen dürfen nur die Guides benutzen.
Wer als Selbstfahrer unterwegs ist, spart sich ein paar Kosten und du kannst die Tiere natürlich solang oder so kurz beobachten wie du willst. Du sitzt vielleicht auch etwas bequemer im eignen Auto. Allerdings darfst du nur auf den ausgewiesenen Strecken fahren.
8. Welche Game Drives sind die besten?
Je nach Camp werden verschiedene Safari- Fahrten angeboten: eine Tour vor Sonnenaufgang, eine Tour zum Sonnenuntergang, Nachtfahrten, Tagsfahrten. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit Safaris zu Fuß zu unternehmen, dass muss individuell mit den jeweiligen Camps abgesprochen werden.
9. Welche Tiere sehe ich als Selbstfahrer?
Vor allem die größeren Tiere wie Elefanten, Nashörner, Zebras und Gnus findet man als Selbstfahrer ohne Probleme. Schwieriger wird es schon bei Löwen und den anderen Raubkatzen, und falls man sie tatsächlich aufstöbert, hat man aus einem kleinen Mietwagen einen ziemlich schlechten Blick.
10. Darf man die Tiere im Nationalpark füttern?
Nein, diese Tiere leben in der Wildnis und sie zu füttern ist strengstens verboten. Einerseits ist das auch gar nicht möglich, da man keinesfalls aus dem Auto aussteigen darf.
11. Wie gut sind die Straßen im Krüger-Park?Die wichtigsten Straßen zwischen den großen Camps im Krüger-Park sind asphaltiert, auf diesen darf man als Selbstfahrer 50 km/h fahren. Ansonsten gibt es noch kleinere Schotterstraßen, auf denen 40 km/h erlaubt sind – manche davon sind für Selbstfahrer gesperrt. Und auf den ganz engen Wegen, die man ebenfalls nicht benutzen darf, würde man mit einem kleinen Mietwagen ohnehin nicht weit kommen.
12. Wie viele Tage sollte eine Safari dauern?
Mit sehr viel Glück sieht man die Big Five und die meisten anderen größeren Tiere schon am ersten Safari-Tag. Mit viel Pech kann man auch eine Woche auf Safari gehen, ohne besonders viele Tiere zu sehen. Im Normalfall sind drei oder vier Tage aber eine gute Dauer für eine Safari.
13. Wie gefährlich ist eine Safari im Krüger-Park?
Natürlich kommt es immer wieder zu Zwischenfällen, bei denen gereizte Tiere auf die Autos der Parkbesucher losgehen – das passiert aber nur sehr selten. Solange man im Auto sitzen bleibt, die Fenster und Türen geschlossen lässt und den Tieren nicht zu nahe kommt, kann eigentlich nicht viel passieren.
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