Kuier@TheCastle – the Saturday ...
200+ vendors, 13 workshops, free safe parking and more
Jeden Tag tolle Tipps aus der schönsten Provinz der Welt. | |
www.kapstadtmagazin.de | |
info@kapstadtmagazin.de | |
Kapstadtmag | |
KapstadtMagazin.de | |
kapstadtmag |
Urlauber besuchen oft die Armenviertel in Südafrika. Ein Faktencheck zu den Townships in den Cape Flats in Kapstadt und was Jazz damit zu tun hat.
Als Cape Flats wird das Gebiet südöstlich vom Stadtzentrum Kapstadts bezeichnet (Flachland am Kap). In diesen Townships wohnt der Großteil der Kapstädter Bevölkerung. Ab den 1950er Jahren wurden auf dem damals unbewohnten Gebiet Wohngebiete für schwarze Südafrikaner und Coloureds angelegt, die aus dem Zentrum und dem District Six der Stadt vertrieben worden waren.
Die Cape Flats spielen eine Rolle in der kulturellen und musikalischen Entwicklung Südafrikas. Das Jazz-Stück Mannenberg von Abdullah Ibrahim und Basil Coetzee, benannt nach dem Township Manenberg, wurde zu einer Hymne der unterdrückten Südafrikaner. Auch der südafrikanische Hip Hop findet seinen Ursprung in den Cape Flats. So vielfältig wie die Kultur sind auch die Religionen in den Cape Flats, mit einer großen muslimische Gemeinschaft.
Mit dem Ende der Apartheid wurde die Rassentrennung aufgehoben. Trotzdem hat seither in den Siedlungen der Cape Flats keine nennenswerte Vermischung stattgefunden. Die Bevölkerungszahl nimmt durch Landflucht weiterhin zu, vor allem aus dem Eastern Cape.
Viele Urlauber, die ein Township besuchen und in eine Wellblechhütte gehen dürfen, fallen aus ihrer Luxuswolke. Hier wird die Wäsche mit der Hand gewaschen, das Essen mit dem Praffinkocher gekocht, auf engstem Raum gelebt. Alles kostet viel Zeit und ist anstrengend. Satt werden und warm bleiben - das zählt.
In manchen der älteren Townships in Südafrika gibt es Supermärkte, aber das ist die Ausnahme, den einige Betreiber der großen Supermarktketten sagen, dass sich die Investition in Township-Märkte nicht lohnen würde. Sie befürchten nicht genug Umsatz zu machen und sie fürchten die Kriminalität in den Townships. Denn der Großteil der Kriminalität Südafrikas findet nicht in den Innenstädten, sondern in den Townships statt.
Experten empfehlen Interessierten, sich vor Ort einen kleineren Veranstalter für Township Touren zu suchen. Einheimische Guides sollten die Touren begleiten. Besichtigt man eine Township in einer kleinen Gruppe, hat das den Vorteil, dass der Kontakt zu den Menschen direkter ist.
Langa
So wurde dieser Außenbezirk von Kapstadt im Zuge des 'Native (Black) Urban Areas Act No 21 of 1923' bereits 1927 gegründet und ist somit das älteste Township in Kapstadt. Der Name stammt ursprünglich von einem Aufständischen des amaHlubi-Stammes in KwaZulu-Natal, namens Langalibalele, der im Gefängnis von Robben Island im Jahre 1873 eingesperrt, aber 1875 wieder freigelassen wurde. Sein Name heißt übersetzt 'Die Sonne ist siedend heiß', daher bedeutet Langa wörtlich übersetzt 'Die Sonne'. Langa ist 12 km vom Stadtzentrum entfernt und sowohl über die Autobahn N2 sowie mit dem Zug erreichbar. Um ein bisschen von der Luft in Langa zu schnuppern empfehlen wir einen Aufenthalt im Ma Neo Bed & Breakfast, das bereits 1999 eröffnet wurde. Oder unternehme einen kulturellen Township-Rundgang mit Sam und Zoe. Die beiden leben direkt im Zentrum von Langa und zeigen den Gästen wie das Leben in Langa funktioniert. Dann wird gegrillt, traditionelles Bier getrunken, Nachbarn besucht, ein Kräuterheiler befragt, gefeiert und getanzt.
Auch sehr empfehlenswert ist das Restaurant Eziko, das gerade wegen der typisch afrikanischen Spezialitäten so populär ist. Schau bei Guga S’Thebe Arts and Craft Centre (Ecke Washington & Church Street) vorbei und bestaune die traditionellen Gewänder und Töpferwaren.
Nyanga
Aufgrund eines massiven Zuzugs an Arbeitskräften in den späteren Jahren wurde es in Langa zu eng. Daher wurde in nördlicher Richtung knapp 10 km ein neues Township namens Nyanga, das übersetzt 'Der Mond' heißt, errichtet und ist das zweitälteste Township in Kapstadt. Es grenzt an die anderen Townships Gugulethu und Manenberg an und besteht zum Großteil aus informellen Siedlungen, obwohl bereits viel unternommen wurde, um die Lebensumstände dort zu verbessern. Einzelne Stadtteile wurden zum Beispiel nach aufschlussreichen Namen wie Barcelona oder Europa benannt.
Gugulethu
Meist in der Kurzform 'Gugs' referiert, grenzt es an die anderen Townships Manenberg und Nyanga an und ist wegen des weltberühmten Restaurants Mzoli's so beliebt. Dort kann man sein Fleisch selbst an der Theke bestellen und es dann von jemandem, richtig lecker gewürzt, fertig grillen lassen. Nachdem du bei Mzoli's ausgiebig geschlemmt und gefeiert hast, empfiehlt sich eine Übernachtung im Mbalentle Gästehaus oder Lizewe’s Bed and Breakfast. Dann bist du ausgeschlafen und kannst das geschichtsträchtige Gugulethu Seven Memorial besuchen, welches an die sieben jungen Männer erinnert, die 1986 ihren Widerstand gegen das Apartheidregime mit ihrem Leben bezahlen mussten.
Khayelitsha
Da immer mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit in die Stadt am Kap kamen und sich illegal in den Townships von Nyanga niederließen, versuchte man der Überbevölkerung mit der Gründung eines neuen Townships entgegenzuwirken. Somit wurde Khayelitsha, zu Deutsch 'Unsere neue Heimat' 1980 gegründet und zählt heute zu den größten Townships in Südafrika.
Schätzungen zu den Einwohnerzahlen gehen davon aus, dass sogar mehr als 2 Millionen Menschen in 22 Unterbezirken, wie Site C, Macassar und Harare wohnen. In Khayelitsha gibt es nicht nur zahlreiche B&Bs, wie zum Beispiel das Malebo's Township B&B und einen Künstlermarkt, sondern auch einen zentralen Aussichtspunkt, von dem aus man die False Bay, die Hottentots Berge und ganz Khayelitsha überblicken kann. Gleich daneben gibt es auch ein Restaurant und einen kleinen Geschenkeladen, in dem du ein nettes Souvenir erstehen kannst. Stöbere auf dem Khayelitsha Craft Market in Harare nach selbstgemachter Keramik oder Malereien oder im Philani Centre, Site C, in dem du schöne Stoffe und Souvenirs kaufen kannst. Schirmherr des sozialen Philani-Projekts, das die ärmsten Leute in Khayelitsha unterstützt, ist übrigens Desmond Tutu.
Athlone und Rylands
Bevor dieser Teil nach dem vormaligen Präsident der 'Union of South Africa', Earl of Athlone, benannt wurde, wechselten die Stadtteilbezeichnung ganze vier Mal. Der Bereich Athlone umfasst Rondebosch East, Garlandale, Hazendale, Silvertown, Bokmakierkie, Alicedale, Gleemor, Sunnyside, Kewtown, Brdigetown und Rylands. Rylands war damals für den indischen Bevölkerungsteil als Heimatort gedacht.
Athlone befindet sich in nordöstlicher Richtung knapp zehn Kilometer vom City Centre entfernt und dort wohnen knapp 30 000 Menschen. In Athlone gibt es zwei Denkmäler, die von besonderem Interesse sind. Zum einen sind da das Coline Williams und Robert Waterwitch Memorial, das den beiden gleichnamigen ANC-Freiheitskämpfern, die während der Apartheidaufstände ermordet wurden, gedenkt. Zum anderen gibt es das Trojan Horse Memorial, welches an das Blutbad im Jahr 1985 erinnert, bei dem Demonstranten in einen Hinterhalt gelockt wurden, drei Menschen umkamen und 15 von der Polizei verletzt wurden. Will man sich nach diesem historischen Ausflug stärken und sich ein bisschen entspannen und die kapmalayische Umgebung beobachten, dann kommen die Burger und Sandwiches aus dem klassischen WembleyWhopper Roadhouse gerade recht.
Es gibt auch einen exzellenten Jazz-Club namens West End in Rylands, wenn du den Abend erstmal etwas entspannter angehen willst. Wo wir gerade schon beim Nachtleben sind, einer der ehrwürdigsten und fetzigsten Clubs befindet sich in Athlone. Hier treten einheimische DJs auf. Eine Tour mit Coffeebeans Routes führt dich durch diesen Stadteil sowie durch Manenberg. Für Musik und Jazz-Fans ist die Jazz-Safari hier optimal.
Mitchell's Plain
1970 errichtet, war es hauptsächlich für den farbigen Bevölkerungsteil Südafrikas gedacht und Experten streiten sich über die genauen Einwohnerzahlen. Aber es kann davon ausgegangen werden, dass bis zu 2 Millionen Menschen dort leben und es nach Khayelitsha das zweitgrößte Township in Kapstadt ist. Es war ursprünglich als Ort für wohlhabendere Farbige gedacht. Es erstreckt sich über die ganze Küstenlinie von Strandfontein und der Baden Powell Drive führt entlang dieses Abschnittes. Dies ist ganz gewiss eine der landschaftlich schönsten Straßen in Kapstadt, zur einen Seite das Meer und zur anderen Seite das Township. Das Wolfgat Nature Reserve ist auch über diesen Weg erreichbar und das größte Naturschutzgebiet der Cape Flats und dort kannst du die küstennahe Pflanzenwelt sehen. Der Mnandi Resort Beach befindet sich ebenfalls am Baden Powell Drive und ist einer der insgesamt sechs Strände, die den 'Blue Flag Status' erhalten haben, der einen konstant hohen Standard an Badewasserqualität garantiert.
Philippi
Philippi ist eines der neusten Townships mit knapp 150 000 Einwohner. Der Großteil des Gemüses aus Kapstadt kommt von den Farmen in Philippi. Der Edith Stephens Wetland Park in Philippi ist Heimat für 37 verschiedene Vogelarten und eine Vielzahl von Reptilien. Dort findet man auch das farmartige Brachsenkraut Isoetes, das schon seit mehr als 200 Millionen Jahren nur hier existiert. Er wird auch als die grüne Lunge der umliegenden Townships Hanover Park, Manenberg, Guglethu und Nyanga bezeichnet und dient mit seinem 40 Hektar großen Gebiet gleichermaßen als beliebter Picknickplatz für Familien.
Manenberg
Der Name des Townships kommt von einem niederländischen Bäcker namens Maanenberg, der nach seiner Ankunft im 18. Jahrhundert am Kap zu einem Missionar wurde. Dieser ließ sich dann später außerhalb Kapstadts in Papkuilsvlei bei den 'Kaapschen Duinen' nieder und gründete eine Gemüsefarm. Offiziell gegründet wurde Manenberg 1969 und ist heute Heimat von mehr als 70 000 Menschen.
Crossroads
Crossroads wurde aufgrund des Gesetzes 'Illegal Squatter Act, 991', das im September 1976 erlassen wurde, als Notunterkunft errichtet und Menschen aus dem überfüllten Teilen von Nyanga dorthin umgesiedelt. Crossroads befindet sich direkt neben der Autobahn N2, man sieht es auch, wenn man zum Flughafen fährt.
Grassy Park
24 km in südlicher Richtung von Kapstadt liegt Grassy Park. Es wurde errichtet, um die nicht-weiße Bevölkerung aus den Stadtteilen Claremont, Constantia und District Six umzusiedeln. Dort ist auch das Rondevlei Nature Reserve, das ebenso Teil der Wetlands Parks ist. Es zählt zu den wichtigsten Vogelschutzgebieten mit 230 Vogelarten in Südafrika.
Delft
Dies ist ein relativ neues Township, wurde 1990 gegründet und war als günstiger Wohnraum für die untere Bevölkerungsschicht angedacht. Delft teilt sich in sechs Unterbezirke auf: Roosendaal, The Hague, Laden, Voorbrug, Eindhoven, Delft South. Es war das erste gemischte Township, sowohl für Farbige wie auch für Schwarze. Es befindet sich 35 km außerhalb von Kapstadt.
---
Lerne die Townships doch ein bisschen näher kennen, mit einer geführten Tour wie der Camissa Eco Tour durch Langa oder verschaffe dir einen Überblick über die sonstigen angebotenen Touren in unserer Rubrik Township-Touren in Kapstadt. Von besonderem Interesse ist auch unser Überblick über die B&Bs in den Townships.
---
Verpasse nichts mehr mit unserem Newsletter, folge uns auch auf Facebook und Twitter.
Kuier@TheCastle – the Saturday ...
200+ vendors, 13 workshops, free safe parking and more
Our team’s tip-off: 50% off cottage ...
Completely private cottages with splash pools, hot tubs and more
Team building, stylish conferencing & ...
Ultimate work-play-and-stay hub, Trail’s End
The hidden seaside bistro on the ...
Sushi calamari, miso sirloin & rice krispies milkshakes
You can get breakfast and coffee with the R99 brunch special
Filini at Radisson Cape Town Foreshore
Tiramisu martinis, lasagne crocchetta and a buzzy rooftop bar
Cape Town’s very own cannabis club, ...
Now with over 90 strains of weed and The Serenity Room
Best day ever? Monster Mountain ...
Scootours Banhoek has scooters, vine bikes and archery
Reasons to visit this beach-side family ...
Ramen by the sea, a build-your-own waffle bar & 5 more
Live music & craft beer at Woodstock ...
Springbok Nude Girls and Arno Carstens play here. Plus the beer rocks