Eat like a local in Kapstadt: Eine Gourmet Safari
Eine ganz andere Art von Stadtführung bietet die “Eat Like A Local”-Tour.
27. März 2018
Anstatt große Sehenswürdigkeiten zu besuchen, macht man bei dieser Tour einfach Halt bei Restaurants, Cafés und weiteren Gastronomien. Auf diese Weise kann man Kapstadt ganz neu erleben und einige tolle Spezialitäten der Region entdecken und kosten.
Die Führung startet um 10 Uhr in der Kloof Street. Von dort aus geht es zur Bree Street, wo beim „Culture Cheese Club“ der erste Stopp eingelegt wird. Hier gibt es fünf der besten Käsesorten aus Kapstadt mit einigen kleinen Beilagen als Frühstückssnack.
Hinweis: Das Restaurant Culture Club Cheese ist seit August 2018 leider incht mehr auf der Bree Street udnd er Startpunkt für die Eat Like a Local Tour variiert.
Anschließend geht es gleich weiter zu Jason’s Bakery, wo wir ein kleines portugiesisches Dessert probieren dürfen. Auf dem Weg von einem Lokal zum Nächsten, gibt der Tourguide Rupesh zudem noch einige weitere Tipps an empfehlenswerten Plätzen, wo man die besten Leckereien in der Mother City bekommt.
Im Nitro House gibt es dann Getränke, wie es die meisten davor wohl noch nicht kannten. Zunächst bekommt man verschiedene Kaffeesorten mit erhöhtem Koffeingehalt, die jedoch kalt serviert werden. Wie der Name des Lokals schon sagt, erhält man hier also volle Power. Die andere Spezialität des Hauses ist Kombucha, ein sehr gesundes Gärgetränk, das durch die Fermentierung von gesüßtem Tee mit dem sogenannten Kombucha-Pilz hergestellt wird. Auch hier erhält man verschiedene Geschmacksproben an Kombucha.
Nach der flüssigen Stärkung laufen wir dann weiter nach Bo-Kaap. Dort findet der nächste Halt bei einer Frau statt, die eine Art Marktstand in einer Nebenstraße der Wale Street hat, mit direktem Blick auf die farbenfrohen Häuser des Viertels. Dort gibt es Samoosas, frittierte dreieckige Teigtaschen, die ihren Ursprung in Indien haben und mittlerweile zur traditionellen Küche in Südafrika gehören. Zudem bekommen wir noch eine südafrikanische Art Donut zu probieren.
Dann geht es zum Headquarters, wo wir im Cape Heritage Hotel zunächst verschiedene Gins aus Kapstadt kosten dürfen. Neben einem ganz klassischen Gin, kann man hier auch zwei Ginsorten der ganz besonderen Art erleben: einen orangefarbenen Rooibos-Gin und einen rosafarbenen Gin, der nach Rosen schmeckt.
Ein Stockwerk höher bekommen wir in „The Drinkery“ noch eine Weinprobe mit vier verschiedenen Weinen, die wir zusammen mit einigen Spezialitäten aus Südafrika genießen dürfen. Während wir essen und trinken erläutert Rupesh uns noch einige interessante Fakten zur Gaststätte. Auch der Weinkeller wird kurz besichtigt und man wirft einen Blick in den kleinsten Coffeeshop Kapstadts, namens „Coffee at The Vine“.
Die Loop Street entlang geht es dann ein paar weitere Minuten zu Fuß, um das zu sich genommene auch immer wieder gut zu verarbeiten. Angekommen im House of H gibt es dann ein köstliches Mittagessen aus der Region mit einem südafrikanischen Bier dazu. Auf der Dachterrasse kann man anschließend noch auf das Stadtzentrum von oben blicken.
Als Dessert stellt uns Rupesh dann Eis oder Schokolade zur Wahl, woraufhin sich die Mehrheit für Eis entscheidet. So landen wir in der Eisdiele „Moro Gelato“. Neben einigen köstlichen Eissorten hat diese Eisdiele zudem einen Schokoladenbrunnen, mit dessen Hilfe die Waffel für das Eis, je nach Belieben, noch mit heißer Schokolade übergossen werden kann.
Zu guter Letzt gehen wir mit Rupesh noch auf ein Glas Wein ins Openwine. Dieses Lokal, das sich wie der Name schon sagt hauptsächlich auf Wein spezialisiert hat, wurde uns schon während der Tour empfohlen und ist auch Bestandteil von manchen „Eat Like A Local“-Touren.
Man kann wirklich sagen, dass uns der südafrikanische Geschmack und die Spezialitäten der Region sehr gut näher gebracht wurden. Es gibt vieles zu entdecken, was man vorher noch nicht kannte und man bekommt einen guten Einblick in verschiedene, sehr empfehlenswerte Lokale. Besonders für gerade erst in Kapstadt Angekommene lohnt sich die Tour besonders, da man so auch direkt ein super Gefühl für die Innenstadt entwickelt, um sich bei seinem restlichen Aufenthalt gut zurechtfinden zu können. Laut Plan sollte die Tour eigentlich vier Stunden lang dauern. Da es jedoch bei der einen oder anderen Gaststätte auch gerne mal zu einer kurzen Verzögerung kommt, sollte man bestenfalls etwas mehr Zeit mitbringen. Obwohl man durch die Fußwege von einer Station zur Nächsten am Tag der Tour sicher den ein oder anderen Meter zurücklegen wird, ist es nicht sonderlich anstrengend und tut während all den kleinen Nahrungsaufnahmen vielmehr gut, um sich zu erholen und wieder Hunger auf den nächsten Halt zu entwickeln. Des Weiteren ist noch zu erwähnen, dass auch eine kostengünstigere Variante der Tour ohne Alkohol gibt.
Weitere Infos gibt es hier: www.eatlikealocal.co.za
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von Raphael Strauß
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