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Hoch oben über Kapstadt
Ein Paragliding-Flug als einmaliges Erlebnis in der Mutterstadt
Auf der einen Seite das strahlend blaue Meer, auf der anderen Seite der massive Tafelberg und in der Mitte das pulsierende Leben - das ist Kapstadt. Oben auf dem Tafelberg war ich noch faszinierter von dieser Schönheit. Der Ozean wirkt endlos und die Erde tatsächlich rund. Wie muss es aber erst sein, dieses Naturbild zu erleben, während man fliegt? Das wollte ich ausprobieren mit einem Tandem-Gleitschirmflug.
Wie alles begann
Die Geschichte des Gleitschirms beginnt schon in den 1940er Jahren mit dem NASA-Ingenieur Francis Melvin Rogallo. Sein Ziel war es, etwas zu schaffen, mit dem man große Sachen wie Raumkapseln auf die Erde befördern kann.
Aber erst in den 1960er Jahren erlangte das Gleitschirmfliegen durch David Barish mehr Bekanntheit. Barish traute sich als Erster mit einem Gleitschirm in die Lüfte und in den folgenden Jahrzehnten etablierte sich das Gleitschirmfliegen immer mehr zum Sport.
Heute gilt Paragliding als angesehene Sportart. Das Unternehmen Parapax in Kapstadt ist das älteste Unternehmen für Tandem-Gleitschirmflüge in Südafrika und besteht seit 2001. Parapax kann auf über 12 000 unfallfreie Flüge zurückblicken und bietet mit Standardflügen vom Lion’s Head oder Signal Hill und Streckenflügen außerhalb von Kapstadt ein einmaliges Erlebnis an.
Das Erlebnis Paragliding
Etwa 20 Minuten dauerte der Aufstieg zum Startplatz auf den Lion’s Head und schon währenddessen bekamen wir einen wunderschönen Blick auf Camps Bay, die 12 Apostel und den Ozean geboten. Oben angekommen wurde ich doch ziemlich nervös und nach einer kurzen Verschnaufpause bekam ich schon das nötige Equipment angelegt. Ich war die Erste unserer Gruppe, die fliegen durfte.
Jaques, vom Paragliding-Unternehmen Parapax, erklärte mir, welche Aufgabe ich beim Start habe: Laufen, laufen, laufen und das mit voller Kraft und mich auf keinen Fall früher setzen, bevor er mir die Anweisung gibt.
Ich wurde an den Startpunkt geführt und an meinen Paragliding-Piloten gesichert. Die Knie wurden immer weicher je näher der Start kam. Wir warteten ein paar Minuten, um die besten Windbedingungen zu haben. Dann war es soweit: Ich lief so schnell ich konnte und ein paar Sekunden später waren wir schon in der Luft.
Aus Nervosität wird Begeisterung
Die Aufregung verflog und ich genoss die Aussicht. Unter mir erstreckten sich die Strände von Camps Bay, die Häuser wirkten winzig und die Berge imposant – ein fantastischer Blick. Nach ein paar Minuten in der Luft wurden mir die Lenkgriffe in die Hand gelegt und ich durfte nun selbst entscheiden, in welche Richtung wir fliegen.
Während ich unseren Schirm übern den Häusern von Camps Bay Richtung Meer lenkte, schoss Jaques ein paar Erinnerungs- und Beweisfotos. Da es an diesem Tag sehr windstill war, näherten wir uns auch schon langsam unserem Landeplatz neben dem Strand in Camps Bay. Wieder auf der Erde angekommen, fragte mich Jaques, wie es mir gefallen hätte. “Super!“, war meine Antwort. Am liebsten hätte ich es sofort wieder getan.
Alles hat sich gelohnt – die R950 für den Standardflug, der steile Aufstieg auf den Lion’s Head und die Nervosität, die sich in der Luft sofort in Begeisterung verwandelt hat. Und für R150 gibt es nach der Landung eine SD-Karte mit allen Fotos, die eine tolle Erinnerung sind.
von Alexandra Pisek
Unter www.parapax.com findest du alle wichtigen Informationen über das Unternehmen und die Tandem-Gleitschirmflüge. Einfach anmelden und ein fantastisches Erlebnis genießen.
Was kann ich in Kapstadt erleben und was darf ich auf keinen Fall verpassen? In unserer Rubrik Things to do findest du viele Ideen für einen aufregenden Aufenthalt in Kapstadt.
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