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Ole Ohm, ein echtes Nordlicht aus Deutschland, ist jetzt seit fast 12 Jahren in Kapstadt und hat mit seinem Shop aFREAKa etwas ganz Besonderes geschaffen: Mit seinen Onesies hilft er jedem dabei, seinen inneren Freak zu entdecken.
1. Wer bist du?
Ich bin Ole Ohm, sehr ehrgeizig- manchmal vielleicht zu sehr (lacht). Dann muss ich mir vor Augen führen, was ich schon geschafft habe, damit ich zufrieden mit mir sein kann. Ich kann auch im Urlaub nicht von der Arbeit abschalten und bringe damit meine Freundin zur Weißglut. Ich bin der beste Beweis dafür, dass Selbstständigkeit bedeutet, dass man selbst und ständig arbeitet.
2. Wieso hat es dich nach Kapstadt verschlagen?
Im Oktober 2004 bin ich das erste Mal für einen Monat „Bildungsurlaub“ nach Kapstadt gekommen. In dieser Zeit habe ich über eine Bekannte in Blouberg einen Praktikumsplatz angeboten bekommen, mich beworben und- wenige Tage vor meine Abreise- eine Zusage bekommen. Das Praktikum sollte im Februar 2005 beginnen, also musste ich mich schnell entscheiden. Ich entschied mich für Kapstadt- kündigte meinen Job, meine Wohnung und kam wieder zurück. Ich habe dann nebenbei noch in einem Bed&Breakfast gearbeitet, wo ich dann meinen zukünftigen Chef eines Fenster- und Türenvertriebs kennengelernt habe. In diesem Betrieb habe ich dann für einige Jahreden Verkauf geleitet, bis mein Chef wieder zurück nach Deutschland ging. Zu diesem Zeitpunkt war mein Projekt „aFREAKa“ schon in vollem Gange und so machte ich es vom Nebenjob zu meiner Hauptbeschäftigung.
Was mich hier hält ist neben der wunderschönen Natur die Freundlichkeit der Leute. Natürlich ist die Begrüßung „Howzit“ oder „How are you“ meist nur eine Höflichkeitsfloskel, aber trotzdem finde ich es schön, dass man hier nicht nur einfach „Hallo“ sagt, sondern sein Gegenüber fragt, wie es ihm geht.
3. Wie bist du auf die Idee für deinen aFREAKa Shop gekommen?
2011 wurde ich zu einer Kostümparty eingeladen und wollte einen „Kigurumi“ tragen, den ich in einem japanischen Versandshop gesehen hatte. Da ich aber keine Zeit hatte, auf den Versand zu warten, ging ich mit meinen Entwürfen zu einer Schneiderei in Woodstock. Eine Schneiderin sagte zu und nähte mir meinen ersten Onesie. Sie arbeitet bis heute für mich.
Etwas später waren meine damalige Freundin und ich auf einem Festival mit bestimmt 5000 Leuten die Einzigen, die einen Onesie trugen. Die Leute waren begeistert von der Idee, also hatte ich bei den nächsten Festivals dann immer ein paar Onesies zum Verkauf mit im Kofferraum. Und so hat sich mein Geschäft aus einem einzigen Onesie und viel Mundpropaganda dorthin entwickelt, wo es jetzt steht. Mittlerweile habe ich meinen eigenen Shop, meinen Onlineshop, verkaufe via Etsy, habe ein Schneiderteam von fünf Frauen und exportiere auch in viele andere Länder- am meisten nach England und Amerika
4. Welches Motiv ist dein Lieblingseinteiler?
Mein Lieblingsmotiv ist der Dobermann- „ScoobyDoo“. Einen Onesie im Scooby Doo-Style zu bekommen, war ursprünglich der Wunsch eines Kunden, den wir dann für ihn umgesetzt haben. Das haben meine Designerin und die Näherinnen wirklich super gemacht. Es passiert oft, dass Kunden einen Wunsch äußern und uns dann mit ihrer Idee zu neuen Motiven inspirieren.
5. Was macht die Onesies von aFREAKa so besonders?
Jeder Onesie ist einzigartig. Du kannst mit einer Idee zu uns kommen und wir werden versuchen, es besser für dich umzusetzen, als du es dir vorgestellt hast.
Auch, dass die Onesies „Made in Südafrika“ sind, kommt bei unseren Kunden gut an, denn: „Local is lekker“! Südafrika steht aber auch einfach mehr für Qualität als die Massenanfertigungsauszeichnung „Made in China“.
Meine Onesies sind nicht nur bequem und praktisch wie alle Einteiler, sondern machen auch Spaß, weil sie lustig, bunt und besonders sind. Auch für das wohl bekannteste Festival in Südafrika, Afrikaburn, bekommen wir sehr viele Aufträge für spezielle Kostüme. In der Wüste Südafrikas sind die Einteiler besonders praktisch, weil es da nachts schnell kalt werden kann.
6. Was sind deine Lieblingsorte in Kapstadt und Afrika?
Ich liebe den Lion‘s Head, da laufe ich einmal die Woche hoch. In Kirstenbosch kann man nicht nur schöne Sommerabende bei den Konzerten verbringen, sondern auch super wandern gehen. Die Southern Suburbs sind definitiv auch ein schönes Fleckchen.
In Afrika ist mein Highlight die Wüste Namibias- anlässlich meines 30. Geburtstags habe ich da einen unvergesslichen Roadtrip mit Freunden gemacht.
7. Was sollte jeder Urlauber in Kapstadt tun?
Wer nur für 2 Wochen in Kapstadt ist, sollte sich auf jeden Fall auf Kapstadt und Umgebung konzentrieren und nicht noch versuchen, die Garden Route in die kurze Zeit zu packen. In Kapstadt gibt es unglaublich viel zu entdecken und da ist es besser, sich nur mit Kapstadt und den umliegenden Weingegenden intensiv zu beschäftigen, um die Mutterstadt richtig und entspannt kennen zu lernen.
8. Was gefällt dir nicht in Kapstadt?
Mir fällt es immer noch schwer, mein Leben und Handeln zu entschleunigen. Als Deutscher arbeitet und lebt man tatsächlich oft zu schnell- immer auf der Überholspur. Die Arbeit hier ist einfach nicht strukturiert, weshalb schon kleine, unkomplizierte Behördengänge viele Stunden dauern können. Mich an das Langsame anzupassen, ist für mich immer wieder eine Herausforderung.
Was in Kapstadt auch gar nicht geht, ist der Verkehr. Vor allem zu Stoßzeiten oder bei Baustellen sind die Straßen völlig überlastet und es geht gar nicht mehr voran.
Auch die Fußgänger nerven mich hier häufig- weil sie auf der Straße oder über rote Ampeln gehen, ohne zu gucken, und so sich und andere in Gefahr bringen.
An Aufklärung in mehreren Bereichen fehlt es hier häufig. Viele Südafrikaner haben kein Bewusstsein für ihre Umwelt, benutzen die Mülleimer auf den Straßen nicht und machen sich keinerlei Gedanken über Recycling.
Diese Dinge tragen dazu bei, dass hier manchmal Chaos herrscht und dann sehne ich mich nach guter alter deutscher Ordnung und Struktur. Manchmal klinge ich doch noch typisch deutsch, oder? (lacht). Dieses Jahr nehme ich mir deshalb drei Monate Pause vom –doch irgendwie liebenswürdigen- „Chaos“ und fliege nach Deutschland, um drei 40-Jährige Geburtstage zu besuchen, an einer Hochzeit teilzunehmen und mit Freundin und Hund durch Europa zu fahren.
9. Was vermisst du aus Deutschland?
Ich vermisse natürlich meine Freunde und Familie, ansonsten eigentlich nur Grünkohl und Glühwein- dafür ist es hier abereinfach nie kalt genug. Ich vermisse außerdem, dass in Europa ein Ballungszentrum neben dem anderen liegt. Kapstadt ist zwar superschön, aber wenn man hier in die nächste größere Stadt will, muss man sehr lange fahren. Ich vermisse auch die vielen Konzerte internationaler Acts. Das ist in Kapstadt und Südafrika im Allgemeinen doch sehr überschaubar.
10. Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass sich nicht nur meine Onesies weiterhin gut verkaufen, sondern dass sich auch die Marke aFREAKa an sich noch besser etabliert. Da Onesies eher ein saisonales Produkt sind und bei 35 Grad im Sommer kaum gekauft werden, will ich mich zukünftig noch mehr auf den Verkauf von T-Shirts, Caps und dergleichen von aFREAKa konzentrieren.
Ich überlege außerdem, auch aFREAKa-Touren anzubieten- fernab von den typischen Touri-Routen. Ich kenne mich gut genug in Südafrika aus, sodass ich meinen Kunden als Tourguide ganz besondere Orte in Kapstadt und Umgebung zeigen kann, echte Geheimtipps sozusagen.
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Von Marie Campisi und Hanna Eschenhagen
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