Am Kap der Schwulenszene
Toleranz wird am Kap groß geschrieben
Kapstadt ist Afrikas schwule Hauptstadt und bewegt sich auf Augenhöhe mit San Francisco oder Tel Aviv. Hier dürfen sogar Strände „schwul“ sein, so ist der beliebte Clifton Strand 3 der Spot für die Gays in der Stadt. Und in den Szene-Bars feiern Heteros mit Homos glücklich bis in zum Morgengrauen.
Die Regenbogennation wird in Kapstadt gelebt - hier wird Afrikas Regenbogen-Fahne ganz hoch gehalten.
Mittlerweile werden auch „Pink Tours“ angeboten, Stadttouren für schwule oder lesbische Gäste.
Kapstadt - ein Mekka für Schwule
Kein Zweifel, Südafrika blickt bekanntermaßen auf eine beachtliche Geschichte zurück. Jahrzehntelang geprägt von Unterdrückung, Hass und Gewalt, hat sich die Nation in den 90er Jahren schließlich mit einem lauten, grenzübertönenden Aufschrei freigekämpft. Eben dieser Historie ist zu verdanken, dass Diskriminierung in Südafrika heute kein Raum mehr gegeben und jeder mit offenen Armen empfangen wird. So kommt es auch, dass sich die Mutterstadt mittlerweile zu einem wahren Mekka für Schwule entwickelt hat.
Kapstadt wird - wie schon erwähnt - in einem Atemzug mit den Schwulen-Hochburgen San Francisco und Tel-Aviv genannt und man könnte sogar so weit gehen, von einer geistigen Kooperation zwischen den Städten zu sprechen.
Während im Großteil des afrikanischen Kontinents Homophobie zum Alltag gehört, rühmen sich die Südafrikaner mit einer der liberalsten Verfassungen der Welt und „ausgelebt“ wird diese in der Mother City.
Homo-Ehe am Kap der Guten Hoffnung
Seit 2005 ist am Kap die Homo-Ehe legalisiert und ausländische Partner dürfen sogar zuziehen. Außerdem darf nicht übersehen werden, dass Südafrika das erste Land überhaupt war, das 1996 Gesetze gegen politische Verfolgung und Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht und sexueller Orientierung verabschiedete.
Mit dem Begriff „Regenbogennation“ erschuf Nobelpreisträger Desmond Tutu ein neues, freies, offenes Südafrika und die zunehmende Zahl schwuler Einwohner und Touristen will dieses nur zu gern erkunden. Etwa zehn Prozent aller Besucher sind schwul - Tendenz steigend!
Inzwischen gibt es sogar Wohnungen, die speziell für Schwule ausgeschrieben sind. Außerdem gibt es natürlich Kapstadts wunderschönen Strände, z.B. Sandy Bay oder auch Clifton 3., der zu einem der beliebtesten Schwulen-Hotspots geworden ist, ob nackt oder mit Badehose - das bleibt jedem selbst überlassen.
Eine weitere Hauptattraktion sind natürlich Kapstadts ausgelassene, bunte Partys, Paraden und Festivals, zum Beispiel Cape Town Pride, Moby Dick, MCQP Jungle Fever. Das Mother City Queer Projekt und andere Organisationen veranstalten Events, die die Stadt zum Leuchten bringen.
Hier muss sich wahrlich keiner verstecken. Besonders in Sea Point, Green Point und im „Gay Village“ De Waterkant wird Homosexuellen Einiges geboten. Bars & Clubs für Schwule reihen sich auf der Cobern Street wahrlich aneinander. 2011 wurde Kapstadt vom britischen Guardian sogar zu einem der zehn beliebtesten Ziele für Schwule gekürt.
Kapstadt ist sehr stolz auf seine so vielfältige und offene Kultur – hier kümmert man sich nicht darum, wenn jemand „anders“ ist, alle feiern gemeinsam diese wundervolle Stadt, die einander verbindet, egal woher man stammt oder wen man liebt.
Entdecke die Hotspots der Schwulenzene in Kapstadt.
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