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August in Südafrika, heißt Women’s Month in Südafrika.
09. August 2017
Wir haben euch die wichtigsten Fakten über den nationalen Women’s Day in Südafrika zusammengefasst und eine erfolgreiche Karrierefraue in Kapstadt, Andile Mdakane, zu ihrer Meinung über die Rolle der Frau in Südafrika und über ihr Produkt MAG interviewt.
Jedes Jahr am 9. August feiert Südafrika den Women’s Day. In Gedenken an all die Mütter, Töchter und Schwestern, die sich während der Apartheit gegen die Regierung gestellt haben, wurde der gesetzliche Feiertag fester Bestandteil der südafrikanischen Kultur. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die circa 20.000 ehrenwerten Frauen, die am 9. August 1956 einen Protestmarsch zum Regierungssitz des Union Buildings in Pretoria durchführten, um gegen die Passgesetze für südafrikanische Frauen in der Apartheit zu protestieren. Die Passgesetze besagten unter anderem, dass afrikanische Frauen einen bestimmten Ausweis vorzeigen mussten, um vorzuweisen, dass sie die Erlaubnis hatten, sich in der jeweiligen Region aufzuhalten.
Mut und Kraft der Frauen in Südafrika
Über 100.000 Frauen aus ganz Südafrika hatten schon im Vorfeld Petitionen für die Abschaffung der Passgesetze unterschrieben, in denen die Unzufriedenheit über die eingeschränkte Mobilität für Frauen deutlich wurde. Diese wurden dann am Tag der Proteste an der Tür zum Büro des damaligen Premierministers Strijdom abgelegt. Die Hymne der Demonstration "Wathint' abafazi, Strijdom!" (isiZulu für „Du hast die Frauen angetastet, du hast einen Felsen geschlagen, du wirst sterben!“) steht seit jeher für Mut und Kraft der Frauen in Südafrika.
MAG by Andile
Mut und Kraft hat auch Andile Mdakane. Die junge Powerfrau ist selbsständig und vertreibt ihre Schmuckmarke MAG by Andile.
Ihre Marke stellt afrikanische Symbole als Ohrringe und Broschen her. Alles fing an, als Andile 2003 ein Buch von einem Schamanen gelesen hat und sich prompt in afrikanische Symbole und ihre Bedeutung verliebte.
Im Jahr 2015 kam dann die Idee: Wie kann man die Symbole in den Alltag integrieren? Südafrika und vor allem Kapstadt ist in den letzten Jahren immer mehr zu einer internationalen Metropole herangewachsen. Auch die Globalisierung boomt. In Andiles Augen ist es dennoch wichtig an den Traditionen, die die afrikanische Kultur mit sich bringt, festzuhalten. Ohrringe und Broschen kann man tagtäglich mit sich tragen und somit auch ein Stückchen eigene Kultur.
Es war ein steiniger Weg bis zum Endprodukt: Andile wählte als Rohstoff Acrylglas, um dem Ohrring die gewisse Leichtigkeit zu verleihen, und das südafrikanische Material Shweshwe, um die Traditionen zu bewahren. Diese beiden Rohstoffe sollten nun zusammenarbeiten. Leichter gesagt als getan, denn Acrylglas ist eher ein Alleingänger. So hat es eine lange Zeit beansprucht, den passenden Kleber für den Stoff zu finden.
„Wir haben so viele Kleber ausprobiert, ich wusste nicht, dass es so viel Kleber auf der Welt gibt. Ich dachte, es muss doch jemanden geben der sich auf Kleber spezialisiert hat. Tatsächlich gibt es passionierte Kleberhersteller, bei dem ich schließlich meinen passenden Kleber gefunden habe. Die Lehre die ich daraus ziehen konnte ist, dass jeder für irgendetwas eine Begabung hat. Und manche Menschen haben eben eine Begabung für Kleber“, sagt Andile.
Mit den afrikanischen Symbolen in Form von Ohrringen oder Broschen wird eine Verbindung zur afrikanischen Kultur geschaffen. So kann der Träger oder die Trägerin beispielsweise jeden Tag ein anderes Symbol wählen – eben einfach je nachdem wie man sich gerade fühlt.
Da Andile längere Zeit im Ausland gelebt hat, weiß sie, dass es wichtig ist, nicht zu vergessen wo man herkommt. So war sie umso glücklicher, als sie gerade ihre erste Bestellung aus den vereinigten Staaten bekommen hat. „Ich glaube, dass dort ein riesiger Markt für MAG ist. Viele Afroamerikaner wünschen sich einen kleinen Teil ihrer Kultur in den USA. Die Ohrringe wären da schonmal ein Anfang.“
Derzeit gibt es fünf verschiedene Symbole von MAG by Andile zu kaufen: Exzellenz, Bei Gottes Gnade, der Weisheitsknoten, der hölzerne Kamm und Vernetzung. All diese Symbole werden in vier verschieden Farben angeboten – es ist für jeden etwas Passendes dabei. Natürlich kann man die Ohrringe bloß der Optik wegen kaufen.
Ist es nicht schön, mit einem kleinen Stückchen Südafrika wieder den Weg in die Heimat anzutreten?
Erhältlich sind die Produkte momentan bei Shopify, sowie bei der CITCC an der V&A Waterfront, im Zeitz MOCAA und auch im Mount Nelson Hotel auf derKloof Street.
Die Rolle der Frau in Südafrika
„Es ist eine aufregende Zeit für uns. Wir standen immer im Hintergrund der Gesellschaft – nun steht der Beitrag den wir immerfort geleistet haben im Rampenlicht“, sagt Andile. Auf der anderen Seite, kann es sehr taff sein, eine Frau in Südafrika zu sein. Die Hürden, die südafrikanische Frauen überwinden müssen, sind viel größer als sie bei Männern je sein werden.
Südafrikanische Frauen müssen mit viel Gewalt umgehen: häusliche Gewalt, Belästigung bei der Arbeit und sexueller Missbrauch stehen für viele Frauen an der Tagesordnung. Laut Andile fangen Frauen nun langsam an zu verstehen, dass sie keine Schuld tragen, nur weil sie Frau sind.
Das wichtigste wäre, so Andile, über diese Probleme offen zu sprechen und sie nicht zu ignorieren. Man kann keine Probleme lösen, die nicht existieren.
„Gleichberechtigung beispielsweise ist ein schwieriges Thema. Ich als Frau möchte natürlich arbeiten. Manchmal denke ich aber, stellen wir uns damit kein Bein? Es gibt natürlich auch immer Männer die im Haushalt helfen. In den meisten Fällen aber, arbeitet die Frau tagsüber und wenn sie nachhause kommt muss trotzdem noch gekocht, geputzt und die Kinder versorgt werden. Die meisten Männer müssen sich nach der Arbeit erstmal ausruhen. Haben wir dann nicht also die doppelte Arbeit? Gleichberechtigung funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Wenn man also als Frau den ganzen Tag arbeitet und einen Partner hat, der dann Abends die Hälfte der Arbeit im Haushalt übernimmt, dann reden wir über Gleichberechtigung“, erklärt Andile.
Natürlich wird die Karrierefrau heutzutage mehr akzeptiert als noch vor zehn Jahren. Trotz alle dem ist es schwieriger als es oftmals für Männer ist. Frauen in Südafrika brauchen die extra Stärke und sie brauchen Menschen, manchmal eine ganze Armee, die sie unterstützen. Andiles Meinung nach ist der Women’s Day ein guter Anfang, um Aufmerksamkeit für den Frauentag zu erregen. Aber trotz alle dem sollte es keine extra Aufmerksamkeit brauchen.
Südafrika ist leider noch lange nicht dort angekommen, wo Frauen tatsächlich gleichberechtigt sind. Andile hofft, dass Südafrika zu einem Punkt kommt, an dem alle einfach nur Menschen sind. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass Frauen der Welt zeigen, was für tolle Dinge sie tun und die Probleme die sie bewältigen.
Von Lena Ernsting
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