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Wie es ist, Südafrika ein Semester lang als Austauschstudent zu erleben.
November in Deutschland. Das Wintersemester hat begonnen. Während die Tage kürzer, der Himmel grauer und die Straßen von Laub überhäuft werden, lässt es sich ganz leicht träumen. Von strahlend blauem Himmel, zwei gewaltigen Ozeanen und dem über der Stadt thronenden Tafelberg. Mit dem Gefühl südafrikanischer Gelassenheit erscheinen selbst eintönige Vorlesungen und Referate ertragbar.
Was als Tagträumerei beginnt, kann zur Wirklichkeit werden. Aktuell verbindet 36 deutsche Universitäten und Hochschulen eine Partnerschaft mit der Universität Stellenbosch, darunter Hamburg, Stuttgart und Leipzig. Studenten dieser Partneruniversitäten haben die Möglichkeit, sich für ein Austauschstudium zu bewerben, um ein oder zwei Semester in Stellenbosch zu studieren. Eine Möglichkeit, die im Jahr 2017 460 Studenten aus Deutschland ergriffen haben.
Stellenbosch ist die zweitälteste Stadt Südafrikas, gegründet zu Kolonialzeiten, im Jahr 1679. Die Universität besteht formal seit 1918, jedoch ist ihre Geschichte auf das Jahr 1866 zurückzuführen, Gründungsjahr des Stellenbosch Gymnasiums, das über die Jahre stetig erweitert, umbenannt und schließlich zur Universität Stellenbosch wurde. Noch heute ist diese Universität sehr afrikaans geprägt und genießt überdies international einen exzellenten Ruf. An zehn verschiedenen Fakultäten kann nahezu jedes Fach belegt werden: von Kulturwissenschaft über Theologie bis hin zu Mechatronik. Durch die circa 29 000 Studenten gewinnt das historische Stellenbosch den Charakter einer Studentenstadt.
Celine kam vor vier Monaten als Austauschstudentin im Fach „Economics“ aus Ingolstadt nach Stellenbosch. Wo am Anfang die Faszination und Entdeckungslust für das unbekannte Land stand, musste schnell Zeit für den Alltag an der Universität eingeräumt werden. „Der Arbeitsaufwand ist hier ein ganz anderer“, meint Celine. Regelmäßig müssen Essays verfasst werden, dazu werden auch unter dem Semester viele Zwischenprüfungen geschrieben, deren Bestehen Voraussetzung für die Zulassung zur Endprüfung ist.
Die Unterschiede in der Intensität des Studiums zwischen Südafrika und Deutschland, wo die Prüfungsphase meist lediglich am Ende des Semesters stattfindet und der Alltag während des Semesters sehr frei organisierbar ist, stellt auch Laura aus Bremen, ebenfalls Austauschstudentin, fest. Die geforderten Leistungen stünden in ständiger Konkurrenz mit den Attraktionen der Umgebung. Da sind Braais in den Wohnheimen, der Studentenmittwoch in den Bars, die Berge mit ihren Wanderwegen und Weingütern. Da sind Kapstadt, der Tafelberg, das Meer, Nationalparks und vieles mehr. Die Balance zu finden sei schwierig, aber machbar.
Unter der Woche spielt sich viel auf dem größten, zentral gelegenen Campus ab. „Wer will, könnte hier vermutlich leben, ohne den Campus zu verlassen“, meint Celine und spielt damit auf das Studentenzentrum „Neelsie“ an. Ein dreigeschossiges Gebäude, in dem sich die jungen Leute zum Frühstücken treffen, die Pause zwischen zwei Veranstaltungen mit einem Kaffee überbrücken oder einfach durch die Geschäfte schlendern. Buchhandlung, Papeterie, Friseur, Reisebüro, Supermarkt und Kino sind nur einige Angebote, die neben den vielfältigen Essensständen zur Verfügung stehen. Umgeben ist das Neelsie von der weitläufigen Außenanlage des Campus. Unterirdisch befindet sich die Bibliothek und auch zu den Vorlesungsgebäuden ist es nicht weit.
Allgemein stehe fast alles mit der Universität in Verbindung, erzählt Laura. Die Studentenwohnheime, die über dreißig Sportangebote, die verschiedenen Interessensgruppen, „Societies“ genannt. Ein umfassendes Angebot also, das vieles vereinfacht und zentriert. Der Begriff „Studentenleben“ gewinne hier nochmal eine völlig neue Dimension.
Um überhaupt in das Studentenleben eintauchen zu können, bedarf es finanzieller Mittel. In Südafrika werden Studiengebühren erhoben, die sich an der Universität Stellenbosch – je nach Studiengang – umgerechnet auf etwa 2000€ bis 3000€ pro Jahr belaufen. Das gilt auch für Austauschstudenten. Hinzu kommen die Lebensunterhaltskosten. Damit wird die universitäre Ausbildung zum Privileg für diejenigen, die es sich leisten können. Seit Ende der Apartheit bleibt die Universität Stellenbosch den Black und Coloured People zwar nicht länger verschlossen, doch die Trennung manifestiert sich heute in und aufgrund der sozialen Ungleichheit. Laut dem Jahresbericht der Universität von 2016 studieren in Stellenbosch noch immer über 61% hellhäutiger Menschen. „Stellenbosch ist wie eine Blase“, meint Celine. Zwar ziehen Studenten aus ganz Südafrika nach Stellenbosch, um die Universität zu besuchen, doch die facettenreiche Wirklichkeit des Landes werde nicht abgebildet.
Gelegenheit, diese Wirklichkeit kennenzulernen, bietet sich für Austauschstudenten natürlich auch. Freundschaften werden geschlossen und gemeinsam Ausflüge unternommen, um das faszinierende Land zu erkunden. Laura und Celine sind im Juli nach Stellenbosch gekommen, vier Monate später endet die Vorlesungszeit und die erste Prüfungsphase zieht sich – je nach belegten Kursen – ungefähr bis Mitte November. Da das Sommersemester in Deutschland erst im Frühjahr beginnt, ist zumindest bis Weihnachten Zeit gewonnen, um Afrika zu bereisen. Denn das Zurückkehren in den deutschen Alltag kann für beide noch ein bisschen warten.
von Mareike Schmid
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