Der Company’s Garden in Kapstadt
Ein Park im Herzen Kapstadts
Zuletzt aktualisiert: 10. September 2018
Im Herzen von Kapstadts Innenstadt, inmitten pulsierender Straßen und himmelhoher Wolkenkratzer, liegt eine Oase der Ruhe: Der Company’s Garden. Zwischen den hohen Bäumen des Parks kann man sich eine Auszeit vom Treiben der Stadt nehmen oder während der Mittagspause unter Palmen den Kopf frei machen. Wer sich etwas mehr Zeit nimmt, kann in dem alten Garten vieles entdecken: Von kleinen Themengärten, versteckten Plätzen und großen Denkmälern bis hin zum ältesten noch lebenden Bewohner Kapstadts.
Angelegt wurde der Park im 17. Jahrundert als Gemüsegarten.
Gemüse und Obst
Angelegt wurde der Garten im Jahr 1652 von der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC). Er versorgte die Schiffe, die auf ihrem Weg nach Asien am Kap Halt machten, mit frischem Obst und Gemüse. Heute ist der Park zwischen Queen Victoria Street und Government Avenue etwa achtmal kleiner als der ursprüngliche Gemüsegarten, der größte Teil der Fläche wurde nach und nach als Bauland genutzt.
Zwischen Rasenflächen und Themengärten wird im Company’s Garden heute auch wieder Obst und Gemüse angebaut. Im Jahr 2014 eröffnete der VOC-Gemüsegarten, der der originalen Anlage der Niederländer in kleinem Maßstab nachempfunden ist. Im Garten wachsen Fruchtbäume und Beerensträucher, Gemüsepflanzen und Kräuter, alle fein säuberlich beschriftet. Offene Kanäle versorgen die Beete mit dem nötigen Wasser.
Fast alle Pflanzen im Company's Garden sind am Kap heimisch.
Rosen und Steine
Wer auf den Wegen des Company’s Garden umherschlendert, entdeckt viele versteckte Kleinode. Neben dem Rosengarten gibt es einen japanischen Steingarten und einen Bereich für Sukkulenten. Die meisten Gewächse des Parks sind in Südafrika heimisch, nur wenige Pflanzen – wie der große Bambus – wurden aus anderen Weltregionen hergebracht.
Der perfekte Platz für ein Picknick ist auf einer der vielen Rasenflächen des Parks. Besonders beliebt bei den Kapstädtern ist der Platz gleich neben dem ältesten noch lebenden Bewohner der Stadt – einem mehrere hundert Jahre alten Birnenbaum. Der Baum soll schon im Gründungsjahr des Gartens an dieser Stelle gepflanzt worden sein und wird heute durch einen Zaun vor Zerstörungen geschützt.
Die zahmen Eichhörnchen im Park lassen sich füttern.
Denkmäler und Kunstwerke
Zusätzlich zu den Pflanzen prägen Denkmäler und Kunstwerke die Atmosphäre des Parks. Neben der Statue Cecil Rhodes aus dem Jahr 1907 gehört das Delville Wood Memorial – zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege - am südlichen Ende des Parks zu den bekanntesten Denkmälern.
Springbrunnen, eine Sonnenuhr und ein Karpfenteich kreuzen den Weg der Spaziergänger im Park und hölzerne Bänke laden ein, sich im Schatten entspannt auf sie sinken zu lassen. Mit etwas Glück kann man dabei eines der seltenen weißen Albino-Eichhörnchen sehen, die mit ihren hunderten graubraunen Artgenossen im Park leben. Die pelzigen Bewohner sind zahm und lassen sich von den Besuchern füttern.
Wer doch mehr als ein kurzes Picknick machen will, kann im Company’s Garden Restaurant essen. Und nach dem Essen lohnt noch ein Besuch in der Bibliothek, dem Nationalmuseum oder dem Planetarium, die den Company’s Garden umgeben.
Übrigens: In der "Wifi-Zone" (neben den Vogelkäfigen) hat man kostenloses Wlan. Wer stets mit dem Internet verbunden sein möchte oder muss, findet hier eine Übersicht außergewöhnlicher und kostenloser Wlan-Spots.
Text und Fotos von Elisabeth Thobe
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