Peter Falke Weinfarm in Stellenbosch

Dieses Weingut bei Kapstadt haut Dich aus den Socken!

Peter Falke Wines schmiegt sich an den Hang der Helderberg Mountains an und sticht inmitten der wilden Natur im Gebiet Stellenbosch hervor, dass wegen seinem guten Terroitorium als “Golden Triangle” bekannt ist.

Tipp: Am 29. Mai 2016 findet der Falke Trail Run das erste Mal auf der Weinfarm statt. 
Weiter unten stehen alle Informationen - Schau vorbei - es gibt tolle Preise zu gewinnen.

Das Gut gehört dem deutschen Strumpfwarenmogul, Peter Falke, und seiner Ehefrau, der französischen Designerin Danièle Falke.
Peter Falkes Socken sind weltberühmt und genau wie die eleganten Strümpfe, entfacht auch ein Tag auf dem Weingut ein Gefühl von Verwöhnung.

Als die Firma in 1960 eine südafrikanische Branche aufmachte, wurde Peter dort ein regelmäßiger Besucher. Bald hatte er das Hotelleben satt, also kaufte das Paar 2003 das Weingut.

Im Jahr 1995 kaufte er die Farm und aus der ersten Ernte entstand ein wunderbarer Cabernet Sauvignon, PF Cabernet Sauvignon. Bis heute ist der PF CS ein beliebtes Produkt. 

Nach 20 Jahren im Weingschäft spürt der Besucher immer noch, die Liebe zum Detail: Peter Falke liebt Südafrika nach wie vor uns besucht seine Farm regelmäßig. 

„Die Farm ist eine Aussage ihres Lebensstils“, meint Weinbauer Werner Schrenk. „Es war eine spontane Entscheidung Wein zu produzieren; und eine Entscheidung die nur für das Vergnügen getroffen wurde.“ Nach einem rauen Händeschütteln, frage ich sofort nach was er denn für Socken trägt.

„Falke Socken“, antwortet er in einer ebenso rauen Stimme, mit einem Lächeln. Er sitzt mir im Verkostungsraum gegenüber. Werner ist sportlich, mit kastanienbraunem Haar und kommt aus einer guten, südafrikanischen Farmer-Familie. Es scheint ihn leicht zu amüsieren, als ich ihn frage, wie lange er schon in der Landwirtschaft tätig sei. „Immer schon“, sagt er, ohne Raum für Zweifel zu lassen.

Mit so einem  ländlichen Stammbaum ist es kein Wunder, dass Werner sich nicht nur auf Wein spezialisiert: er hat ein paar Schrägstriche an seine Arbeitsbeschreibung angehängt. Unter dem Titel „Betriebsleiter“ ist er aktiv am Weinbau beteiligt und hat auch einen Gemüse- und Kräutergarten angepflanzt.

 Diese rustikalen Wurzeln fühlen sich hier, im Peter Falke Verkostungsraum besonders fremd an, denn der gleicht keinem den ich zuvor gesehen habe. Der Raum ist kantig und modern, aber dank der tiefroten Akzente die das Gut dominieren dennoch warm; – ein Kennzeichen Danièles.

Die ‚Bar’ ist mit rotem Neonlicht beleuchtet und würde gut in einen Nachtklub passen. Dahinter erstreckt sich ein weißgestrichener Baum aus Trockenholz der mit einer fantastischen Vogelschar dekoriert ist – jeder Vogel ist individuell beschmückt mit Glitzerstaub, rosa und blauen Federn und Glassperlen.

Wir malen Rosen rot an

 Wir tauschen die surreale Naturszene gegen das Wahre ein.

Neben dem Verkostungsraum steht das alte Herrenhaus, ein postkartenreifes Beispiel der traditionellen Cape Dutch Architektur des 18. Jahrhunderts. Wasserfälle aus bunten Bougainvilleas drapieren sich über die Mauern wie Federboas.

Hinter dem Haus, im Stil eines französischen Gartens, liegen weitläufige, grüne Rasen, umsäumt von niedrigen, weißen Mauern. In manchen Kurven sind Rosenbeete – angeblich ist Danièle ein Rosenfan (besonders der roten Blüten, meiner Meinung nach). Während der Rosensaison werden diese den Gästen zum Verkauf angeboten.

Um dem Anwesen eine noch fantastischere Atmosphäre zu verleihen, sind Korkenzieher, die so groß wie Telefonkabinen sind, in der Landschaft verstreut. Die Spitzen der Korkenzieher tragen das ‚PF’ Emblem.

Werner führt uns in den Kräuter- und Gemüsegarten. Er hat ihn so entworfen, dass in jedem Block eine Kombination von Gemüsesorten, essbaren Blüten und Obstbäumen angepflanzt sind. „Wir haben Aprikosen, Pflaumen, Kirschen“, sagt er und deutet auf die Beete die von Rosmarin umgrenzt sind – eine ästhetische und effektive Bio-Schädlingsbekämpfung.

Obwohl das Gut kein Restaurant besitzt, erntet Werner das Gemüse um das Gut mit heißer Suppe zu versorgen.

In einiger Entfernung am Rande einer Sandstrasse, erspähe ich eine Reihe von Bäumen die in weißen Stoff eingewickelt sind. „Unter jedem Baum steht ein Agapanthus Strauch“, sagt Werner. „Um die blau/violette Farbe der Blumen hervorzuheben, gebraucht Danièle den weißen Hintergrund.“

Zwiebelhaut und Pilze

„Jede Rebe wächst an einem eigenen Pfahl“, erklärt uns Werner, während er im Verkostungszimmer eine Flasche öffnet (mit einem normal-großen Korkenzieher).

Wir bepflanzen mit hoher Dichte: so gewinnen wir weniger pro Rebstock, aber wir haben mehr Rebstöcke pro Hektar.“ In Afrikaans ist diese Methode als stokke by pol bekannt und Werner glaubt, dass es zu einer besseren Traubenqualität führt; obwohl er zugibt, dass man den geeigneten Boden dafür benötigt.

Er gießt einen Spritzer Blanc de Noir (Top Seller 2015) in unsere Weingläser. Der Wein hat die perfekte „Zweibelhaut“ Farbe: ein helles, kupfernes rosa, das für den französischen Rosé-artigen Wein typisch ist.

„Mit jedem Mal kosten, schmeckt er anders“, meint Werner als er uns den Pinot Noir des Hauses einschenkt. Er schwenkt das Glas unter seiner Nase und sagt: “ Pilze, Erde...“ Auch mit diesem Wein ist das Gut Peter Falke bekannt geworden, ein exquisiter Pinot Noir. 

Der Wein ist herrlich. Zu oft schmecken südafrikanische Pinot Noirs flach und sind am Gaumen sehr dünn, aber dieser Wein ist strukturiert, rund und üppig – eine Schichtung von Duft und Geschmack.

Wir kosten uns durch die restlichen Weine durch und schwenken die feine Flüssigkeit aus den von Frankreich importierten Kristallgläsern. Jedes Glas hat einen gewölbten Glasrand, der beim Schwenken den Wein an die Luft aussetzt. Die Gläser, in Sechser-Packs, können direkt am Weingut erworben werden. Es werden auch Haushaltswaren, Tafelgeschirr und objets d’art, die von Danièle aus der ganzen Welt importiert werden, angeboten.

Diese Luxus-Boutique schliesst sich der Grundphilosophie des Paares an, meint Werner: „Sie wollen nie die zweitbesten sein.“

Die Farm produziert zwei Weinsorten: Signature (das Aushängeschild), für den ‚anspruchsvollen Weinkenner’ und die etwas erschwinglichere PF Sorte.

Eine Weinverkostung kostet R45 pro Person. Dabei kann man 6-7 Weine verkosten. Der Verkostungsraum hat bis 19 Uhr geöffnet und eignet sich daher fabelhaft für Sundowners.

Ein Marienkäfer flattert hinein und landet auf dem Stiehl meines leeren Weinglases; sein rot-weißer Panzer passt so nahtlos ins Dekor, das ich ein zweites Mal hingucken muss um sicher zu sein, dass er kein objet d’art ist.

Von Malu Lambert, übersetzt von Heike Brunner

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PETER FALKE WINES TO HOST FIRST TRAIL RUN
Now in its third season, the popular FALKE Trail Run Series will for the first time be hosted at the picturesque Peter Falke Wines on the Annandale Road just outside Stellenbosch on Sunday, 29 May. 

Runners can choose between a 6km and 11km run.

The cost for pre-entries (cut-off for online pre-entries at www.dirtopia.co.za is on 24 May) is R100 for the 6km and R120 for the 11km.   Entries on the day will be R50 extra, if available. There will be medals for all finishers and refreshment station on both routes.  All finishers will qualify for a special discount for wine tastings in the tasting room.

Great prizes are up for grabs for the top performing men and ladies, while title sponsor FALKE and host Peter Falke Wines will offer fabulous lucky draw prizes.  Submit your FALKE sock selfie on Twitter @FalkeSA to score some exciting product hampers.  

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