Die internationale Krankenversicherung für Expats - Leben und Arbeiten in Kapstadt
Eine internationale Krankenversicherung ist wichtig, gerade für alle, die in Kapstadt leben und arbeiten. Die passende Versicherung bietet individuellen und optimalen Schutz.
Wer für sein deutsches Unternehmen als Expat nach Südafrika geht, sollte sich überlegen welche Folgen ein solcher Schritt für die soziale Sicherheit hat. Grundsätzlich sind Expatriates in dem Land sozialversichert, in dem sie arbeiten. Wenn jemand allerdings von seiner deutschen Firma vorübergehend entsendet wird und sein Gehalt in Deutschland ausgezahlt und versteuert wird, bleibt er weiter im deutschen gesetzlichen Sozialversicherungssystem.
Ein Problem ist jedoch, dass die gesetzlichen Krankenkassen keine Behandlungskosten in Südafrika übernehmen. Aufgrund der Fürsorgepflicht ist der deutsche Arbeitgeber zwar für die Gesundheit seiner entsendeten Mitarbeiter verantwortlich.
Expats überlegen aber besser, welchen Krankenversicherungsschutz sie für ihre neue Lebenssituation brauchen und was am besten zu ihnen passt.
Zuerst sollte man bei seiner bestehenden gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung nachfragen, was bei einem Umzug ins Ausland zu beachten ist.
Danach steht die Frage an, wie das Gesundheitssystem am neuen Wohnort organisiert ist: Wie gut ist die medizinische Versorgung mit Fachärzten und Krankenhäusern und wer übernimmt die die Kosten für eine Behandlung?
Viele Expats wünschen sich eine gesundheitliche Absicherung und Behandlung wie zu Hause. Sie möchten vielleicht auch – zum Beispiel bei einem Besuch in der alten Heimat – weiter zu ihrem vertrauten Gynäkologen oder Zahnarzt gehen oder eine Knieoperation lieber in Deutschland machen lassen. Dafür ist eine internationale Krankenversicherung die richtige Lösung.
Flexibel und unbefristet gültig
Eine internationale Krankenversicherung ist die beste Möglichkeit, sich zeitlich unbegrenzt abzusichern.
Anders als bei einer Reisekrankenversicherung kann der Auslandsaufenthalt deshalb jederzeit verlängert werden. Das ist besonders wichtig, wenn unklar ist, ob und wann eine Rückkehr ins Heimatland ansteht. Wer seinen Job oder Arbeitgeber wechselt, sich selbständig macht oder in ein anderes Land umzieht, kann seine Internationale Krankenversicherung einfach mitnehmen. Bei einer gesetzlichen oder ländergebundenen Versicherung ist dies nicht möglich.
Worauf kommt es an?
Nachversicherungsgarantie bei Familienzuwachs
Bei der privaten Krankenversicherung in Deutschland ist bei der Geburt eines Kindes eine Versicherungsgarantie innerhalb von zwei Monaten üblich. Bei der internationalen Krankenversicherung ist dies allerdings nicht immer der Fall. Es gibt aber auch gute Tarife, die eine Nachversicherung, auch von behinderten Kindern ohne Aufschläge, ermöglichen. Darauf sollten vor allem junge Leute achten, die eine Familie gründen wollen.
Einfache Abrechnung
In der Regel müssen bei privaten nationalen oder internationalen Krankenversicherungen Arzt- oder Krankenhausrechnungen im Original eingereicht werden. Das kann aber von Kapstadt aus schwierig oder zumindest umständlich werden. Besser ist es deshalb, wenn der Versicherer Arztrechnungen per Mail akzeptiert oder ein Online-Portal anbietet. Noch bequemer ist es natürlich, wenn der Versicherer direkt mit dem Arzt bzw. Krankenhaus abrechnet.
Keine Altersrückstellungen
Anders als bei der herkömmlichen privaten Krankenversicherung sind bei einer internationalen Krankenversicherung keine Altersrückstellungen möglich. Das kann man aber auch als Chance sehen: Wer jung ist und nur einige Jahre im Ausland verbringt, kann sich Altersrückstellungen ohnehin sparen. Unabhängig davon kann und sollte natürlich jeder privat vorsorgen und selbst Rücklagen bilden. So bleibt man flexibel, kann das Geld kurzfristig anlegen oder in eine Immobilie zur Altersvorsorge investieren.
Vor der Ausreise
Eine Internationale Krankenversicherung sollte auf jeden Fall vor der Ausreise nach Südafrika abgeschlossen werden. Dann ist auch der richtige Zeitpunkt um zu klären, wie eine mögliche Rückkehr in die Heimat organisiert werden kann: Wie sieht es dann mit der Anschlussversicherung aus? Wer aus dem Ausland in seine bisherige Krankenversicherung zurückkehren will, braucht meist eine Anwartschaft, egal ob gesetzlich oder privat versichert. Dieses Thema sollte jeder Expat unbedingt vor Ausreise klären, denn diese Frage wird von den deutschen Krankenkassen zum Teil unterschiedlich beantwortet. Problematisch wird es, wenn jemand zunächst nach Südafrika geht und dann über ein EU-Land wieder nach Deutschland zurückkehrt. In diesem Fall ist ein Wiedereintritt in die gesetzliche Krankenversicherung ohne Anwartschaft und ohne Wartezeit nicht möglich.
Keine Familienversicherung und keine Lohnfortzahlung möglich
Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist eine kostenlose Versicherung von Familienangehörigen nicht möglich. Wie bei einer privaten Krankenversicherung müssen Ehe- oder Lebenspartner und Kinder individuell mit einem eigenen Beitrag versichert werden.
Tipp: Krankengeld vom Arbeitgeber
Auch ein krankheitsbedingter Verdienstausfall ist international nur schwer über ein privates Krankentagegeld versicherbar. Am besten vereinbart man deshalb für den Krankheitsfall eine längere Lohnfortzahlung mit dem Arbeitgeber.
Versicherungsmakler Dr. Walter bietet Versicherungslösungen für Expats in Südafrika an.
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