Kapstadts Wahrzeichen: Der Tafelberg
Den Tafelberg fühlen, riechen, spüren ist ein absolutes MUSS, wenn du in Kapstadt bist.
Zuletzt aktualisiert: März 2018
Alles rund um das Wahrzeichen und aktuelle Preise erfährst du hier.
Kapstadt ohne Wanderung auf den Tafelberg (Seilbahn geht auch) ist wie ein Paris-Besuch, ohne den Eiffelturm zu sehen oder ein New York-Urlaub ohne einen Besuch bei der Freiheitsstatue.
Der Tafelberg gehört ganz klar zum Kapstadt-Programm - ob mit Cable Car, Wanderung oder Abseiling.
Mit dem Cable Car - Preise und Öffnungzeiten
Seit 1921 gibt es den Lift, die Cable Car, dessen moderne Schweizer-Variante heute keine zehn Minuten nach oben braucht. Die Seilbahn ist praktisch und optimal für alle, die nur wenig Zeit in Kapstadt haben. Natürlich auch für alle, die nicht herauflaufen können (oder wollen). Auch die Preise für eine Fahrt halten sich in Grenzen. 150 Rand kostet eine Fahrt, retour 290 Rand. Die Preise ändern sich aber mindestens so oft wie sich das Wetter in Kapstadt verändert. Um sicher zu sein, besucht die offizielle Webseite des Tafelbergs.
Übrigens: Jedes Jahr wird der Cable Car für ein paar Tage gewartet. Heuer fällt diese Zeit zwischen den 23. Juli bis 05. August.
Der Tafelberg war Heimat von wilden Tieren
Von den Ur-Einwohnern Hoerikwaggo (Meeresberg) gerufen, ragt der Tafelberg über 1000 Meter hoch.
Der Gebirgszug um den Tafelberg war lange Zeit die Heimat verschiedener Wildtiere. Löwen, Antilopen, sogar Nilpferde haben dort gelebt bevor der Mensch den Berg zu seinem Zweck zu nutzen begann.
Nur noch kleinere Tiere wie der Kap-Greisbock, Stachelschweine, Landschildkröten oder die niedlichen Dassies leben heute noch auf dem Tafelberg. Letztere sind die nächsten biologischen Verwandten des Elefanten.
Die Tafelberg-Mythen
Es existieren eine Menge Geschichten über die Entstehung des Wahrzeichens von Kapstadt. In einer dieser Geschichten heißt es zum Beispiel, dass eines Tages Nganyamba, ein mächtiger Seedrache versuchte, Oamata – in der afrikanischen Mythologie der Schöpfer der Welt – davon abzuhalten, trockenes Land zu schaffen.
Djobela – eine einäugige Erd-Gottheit – half Nganyamba. Sie sprach einen bösen Zauberspruch aus und vier Giganten wurden geboren. Ihre Aufgabe war, den Norden, Süden, Osten und Westen zu bewachen und zu verhindern, dass mehr Festland geschaffen werden konnte.
Das führte zu vielen Schlachten, in denen schlussendlich die Riesen geschlagen werden konnten. Doch vor ihrem Tod baten sie Djobela noch, sie in Berge zu verwandeln, damit sie ihre Arbeit fortsetzen könnten. Der Wächter des Südens - Umlindi Wemingizimu – wurde so zum Tafelberg.
Was Wissenschaftler über den Tafelberg und seine Zukunft sagen
Wissenschaftler haben folgende Erklärung: Vor hunderten Millionen von Jahren lag die Kapregion unter Wasser und gehörte zum Ur-Kontinent Gondwana. Damals war der Tafelberg eine flache Ebene. Durch die Bewegung der riesigen Landmassen verschwand diese Ebene langsam unter dem Meeresspiegel. Wind und Wasser nagten am Gestein.
Über 50 Millionen Jahre hinweg bauten sich in der Folge feine Ablagerungen Schicht um Schicht auf. Dann bewegten sich die Erdplatten wieder aufeinander zu und die Ablagerungen wurden in die Höhe gestaucht und zu dem geformt, was heute Tafelberg, Devils’s Peak und Lion’s Head ist.
Einst gigantisches Küstengebirge, heute kümmerlicher Restberg
So ist der Tafelberg laut Geologen ein "kümmerlicher Restberg". Der Sandstein des Massivs erodiert erheblich. Der Berg soll einst ein gigantisches Küstengebirge von über 3000 Metern Höhe gewesen sein - in der Vorgeschichte. Heute ist der höchste Punkt der Tafelbergs 1086 Meter hoch.
Die Steilwände des Weltwunders fallen bis in die Innenstadt Kapstadts ab und auch in den Botanischen Garten von Kirstenbosch. Im Westen stürzen die Klippen fast senkrecht ins Meer.
Aus 100 Kilometern Entfernung sichtbar
Der berühmte Tafelberg ist bei gutem Wetter noch aus hundert Kilometern Entfernung zu sehen. Und dennoch ist er – laut Geologen - ein sterbender Koloss. Im Fachterminus klingt das nicht weniger trostlos: ein "Restberg".
Die Zwölf Apostel, Devil's Peak und Lion's Head gehörten einst zu dem viel breiteren Tafelbergmassiv. Wind und Wetter haben sie so lange bearbeitet, dass sie heute losgelöst vom Rest des Bergs stehen.
Der Lion's Head wird das nächste prominente Opfer der Erosion: In ein paar zehntausend Jahren wird von dem spitzen Gipfel nur der sanft abgerundete Granithügel seines Sockels übrig bleiben. Bis dahin nutzen wir die Zeit und erkunden den Tafelberg.
Do it yourself
Schnüre deine Wanderschuhe und klettere hinauf. Oder nimm die Seilbahn.
Inforationen zu Preisen und Öffnungszeiten unter www.tablemountain.net
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