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Das Cape of Good Hope oder auf deutsch das Kap der guten Hoffnung hat eine lange und bewegte Geschichte in Südafrika. Zahlreiche Seefahrer haben ihr Leben und ihre Schätze direkt am Kap der guten Hoffung gelassen, nicht selten weil es hier so stürmisch ist.
Bartholomäus Diaz war es, der diesem Kap dem Namen "Kap der Stürme" gab. Diaz reiste im jahr 1488 im Auftrag von Prinz Heinrich dem Seefahrer. Er wollte einen neuen Seeweg nach Osten erschließen. Als erster Seefahrer der Welt umrundete Diaz auf seiner Mission damals die Kaphalbinsel. Wegen der angeordneten Geheimhaltung der Entdeckungsfahrt, liegen keine schriftlichen Aufzeichnungen vor und es ist nicht geklärt, ob Diaz das Kap der Guten Hoffnung oder das eigentliche Südkap, das Kap Agulhas, besuchte. Auf seiner Rückkehr zum Schiff war nur noch ein Seemann am Leben, weswegen das Schiff erst im Dezember 1488 nach Lissabon zurückkehrte. Heute kann man in Mossel Bay im Diaz Museum einen Nachbau der Diaz Caravelle besichtigen. Diese Replik wurde 1987/88 zur 500-Jahr-Feier von Diaz’ Ankunft von Portugal nach Mossel Bay gesegelt. Das Schiff soll nur 23,5 m lang, 6,6 m breit und dabei nur 130 t schwer gewesen sein.
Zehn Jahre später segelte Vasco da Gama auf der gleichen Route an die Küste von Südafrika, um einen neuen Handelsweg für Europa nach Indien und in den fernen Osten Asiens zu eröffnen. Ein Forscher aus Portugal ernannte das Kap nun Gute Hoffnung, da er durch den Optimismus der Erschließung neuer Handelswege inspiriert war. Das „Cape of Good Hope" war entstanden.
Auch aus diesem Grund wurde der Leuchtturm am Cape Point gebaut. Der ursprüngliche Leuchtturm wurde 1859 auf dem da Gama Peak, dem Gipfel des Cape Point, gebaut. Heute steht der Leuchtturm immer noch hier und dient als zentrale Überwachungsstelle für alle Leuchttürme in Südafrika. Er ist 816 Meter über dem Meeresspiegel gebaut worden. Das machte ihn sehr ineffektiv im Nebel, weswegen die Errichtung eines zweiten Leuchtturm auf 87 Metern beauftragt wurde. Der neuere Leuchtturm ist im Jahr 1914 erbaut und der mächtigste an der südafrikanischen Küste. Er gibt alle 30 Sekunden drei Lichtsignale ab und dreht sich.
Der Cape Point wurde seit der Entdeckung von Diaz im Jahre 1488 von allen Seefahrern respektiert. Nebel, Stürme und eiskaltes Wasser toben hier. Der Leuchtturm half tagsüber auf dem Navigationsweg, bis das Radar eingeführt wurde. Bei Nacht und im Nebel war das Cape Point eine Bedrohung. Schiffe mussten sich dem Kap nähern, um an Land zu gehen. Gleichzeitig setzten sie sich den Gefahren der Felsen im Meer aus: dem Bellows Rock und dem Ablatross Felsen.
Heute liegen am Kap der guten Hoffnung über 3.000 Schiffswracks auf dem Meeresgrund. Für Wracktaucher sicherlich ein Abenteuer, für die damaligen Seefahrer eine Tragödie, denn viele schafften es nicht, das Kap zu umsegeln.
Neben Leuchtturm und Kap der guten Hoffnung kannst du diefrechen Baboons bestaunen. Halte dein Essen verschlossen, nicht selten stibitzen sie es dir aus der Tasche.
Spaziere entlang der wunderschönen Strände im Cape of Good Hope National Park. Du kannst hier den ganzen Tag in der Natur verbringen und richtig entspannen.
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